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Auf der Suche nach dem künstlichen Pflanzenblatt

Veröffentlicht am 20. Mai 2015, 12:55 Uhr

Bielefelder Wissenschaftler erforschen künstliche Photosynthese

Wissenschaftler der Universität Bielefeld wollen ein künstliches Blatt entwickeln. Experten der Universität Bielefeld aus den Bereichen Biologie, Chemie und Physik werden in den kommenden vier Jahren am Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) interdisziplinär erforschen, wie Sonnenlicht künstlich in nachhaltige Energie umgewandelt werden kann. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert das Verbund-Forschungsprojekt mit 900.000 Euro bis 2019.

Kick-off für das neue Forschungsprojekt mit Doktoranden Wissenschaftlern aus drei Fachbereichen (v. l.):Janine Parthier (anorganische Chemie), Nina Lämmermann (Algenbiotechnologie), Fabian Schmid-Michels (Experimentalphysik), Thorsten Glaser (anorganische Chemie), Olaf Kruse (Algenbiotechnologie) und Andreas Hütten (Experimentalphysik). Foto: Universität Bielefeld
Kick-off für das neue Forschungsprojekt mit Doktoranden Wissenschaftlern aus drei Fachbereichen (v. l.): Janine Parthier (anorganische Chemie), Nina Lämmermann (Algenbiotechnologie), Fabian Schmid-Michels (Experimentalphysik), Thorsten Glaser (anorganische Chemie), Olaf Kruse (Algenbiotechnologie) und Andreas Hütten (Experimentalphysik). Foto: Universität Bielefeld
Pflanzen können in der Natur mit Hilfe der Photosynthese Licht in nutzbare Energie umwandeln. Weltweit versuchen Wissenschaftler, diesen Prozess nachzuahmen und neue künstliche Systeme zu entwickeln. Der Biologe Olaf Kruse, der Chemiker Thorsten Glaser und der Physiker Andreas Hütten erforschen neue Methoden, um Sonnenlichtenergie in nutzbare chemische Energie (Strom, Wasserstoff) umzuwandeln. 

 

Dazu werden die Expertisen der drei Wissenschaftler kombiniert: Proteine aus Algen und Halbleiter-Nanomaterialien fangen die Energie des Sonnenlichts ein. Diese wird dann von neuen künstlich hergestellten Katalysatoren verwendet, um energiegewinnend Wasserstoff zu erzeugen. Gemeinsames Ziel ist es, die technische Voraussetzung zur Entwicklung eines künstlichen Pflanzenblattes zu schaffen. Das Verbundforschungsprojekt gehört zu einer nationalen BMBF-Cluster-Forschungsinitiative, die das Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion in Mülheim/Ruhr koordiniert.

 

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