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BGHS.AKTUELL

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Art&Science-Projekt eröffnet

Veröffentlicht am 17. Februar 2017

Visualising Research – Wissenschaft gezeichnet


Ausstellungseröffnung in den Räumlichkeiten der BGHS. Foto: Sarah Michallek


Zum Ende der Vorlesungszeit im Wintersemester 2016/17 wurde am 8. Februar 2017 an der BGHS die Ausstellung Visualising Research eröffnet.

Promovierende, BGHS-Mitglieder, Angehörige der Universität und Fachhochschule Bielefeld sowie Projektbeteiligte der BGHS und des Fachbereichs Gestaltung der FH waren zur Vernissage gekommen, um sich die Ergebnisse des 2. Art&Science-Projekts anzuschauen.

Nach einer Begrüßung von Prof. Dr. Ursula Mense-Petermann, der Direktorin der BGHS, gaben die Organisatoren des Art&Science-Projekts, Thomas Abel (BGHS) und Prof. Nils Hoff (FH Bielefeld), einen kurzen Überblick zum Verlauf der Kunst&Wissenschafts-Kooperation und zu den präsentierten Arbeiten.


Prof. Nils Hoff berichtet über das Art&Science-Projekt. Foto: Sarah Michallek

 

Im Anschluss konnten sich die Gäste bei einem Rundgang durch die Ausstellung näher mit den einzelnen Arbeiten beschäftigen und die Projektbeteiligten zu ihren Arbeiten befragen.


Ausstellungsansichten in den Räumlichkeiten der BGHS. Foto: Sarah Michallek



Ausstellungsansichten in den Räumlichkeiten der BGHS. Foto: Sarah Michallek



Carla Thiele (BGHS) beantwortet Fragen zu ihrer Arbeit. Sie hat Kathrin Potschka (FH Bielefeld) zusammengearbeitet. Foto: Sarah Michallek

 

Die Aussstellung Visualising Research ist noch bis Ende April 2017 an der BGHS zu sehen. Im Mai werden die Arbeiten an der FH Bielefeld präsentiert. Im August 2017 wird die Ausstellung auf dem Science-Festival GENIALE gezeigt.


Modell der Ausstellung in den Räumlichkeiten der BGHS. Foto: Sarah Michallek


Weitere Infos zum 2. Art&Science-Projekt der BGHS unter: www.uni-bielefeld.de/bghs/Public_Science/Art_Science/

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BGHS Alumni ausgezeichnet

Veröffentlicht am 16. Februar 2017


Mahshid Mayar (hintere Reihe, 5. von rechts) und Dr. Ole Pütz (2. von rechts) und weitere Dissertationspreisträger 2016 mit Vertretern der Universität und der Universitätsgesellschaft Bielefeld. Foto: Stefan Sättele

 

Die Universitätsgesellschaft Bielefeld (UGBi) hat am Mittwoch, den 15. Februar, im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld 13 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler für die besten Doktorarbeiten 2016 ausgezeichnet. Unter den Preisträgerinnen und Preisträger sind die BGHS-Alumni Mahshid Mayar und Dr. Ole Pütz.

Die Historikerin Mahshid Mayar forschte in ihrem Dissertationsprojekt Citizens and Rulers of the World: American Children and World Geography at the Turn of the Twentieth Century zu Praktiken und Vorstellungen über Weltgeographie und Kartografie in den USA.

Der Soziologe Ole Pütz hat sich in seinem Dissertationsprojekt mit der Anti-Atomkraft-Bewegung beschäftigt. Der Titel seiner Promotionsschrift lautet: Strategic Planning in Meetings: Anti-Nuclear Groups between Consensus and Conflict.

Die BGHS gratuliert den beiden Alumni ganz herzlich.

Weitere Informationen zu der Preisverleihung und zu den beiden ehemaligen Promovierenden der BGHS unter:

uni.aktuell

www.facebook.com/BielefeldUniversity/

Alumniprofil Mahshid Mayar

Alumniprofil Dr. Ole Pütz


Weitere Infos zu den über 100 Alumni der BGHS und ihren erfolgreich abgeschlossenen Dissertationsprojekten unter:

www.uni-bielefeld.de/bghs/Personen/Alumni/


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InterDisciplines: Ausgabe 1/2016

Veröffentlicht am 16. Februar 2017


Die neue Ausgabe der InterDisciplines (Vol 7, No 1 (2016)) mit dem Titel „Race, Gender, and Questions of Belonging“ ist ab sofort online verfügbar. Die Gastherausgeberinnen des aktuellen Heftes sind Bettina Brockmeyer und Levke Harders (Universität Bielefeld). Die vier Beiträge und die Einleitung des Heftes diskutieren unterschiedliche Aspekte von ‚belonging‘ im 19. und 20. Jahrhundert, besonders in enger Verknüpfung mit den Differenzkategorien ‚race‘ und ‚gender‘.
‚Belonging‘ wird hierbei als relationale und sozial konstruierte Kategorie verstanden, die auf – historisch veränderbaren – Differenzkategorien beruht und als historisches und soziologisches Analyseinstrument zur Untersuchung von Exklusionen und Inklusionen geeignet ist.

Zu den einzelnen Beiträgen der Ausgabe

Die Einleitung der aktuellen Ausgabe lotet die Möglichkeiten der Kategorie ‚Belonging‘, basierend auf den Arbeiten von Floya Anthias, Joanna Pfaff-Czarnecka, Nira Yuval Davis u. a. aus. ‚Belonging‘ beschreibt zum einen eine emotionale Bindung, die naturalisiert wird, zum anderen bezieht es sich als politische Zugehörigkeit auf die Konstruktion bestimmter Kollektive – und damit immer auch auf die Herstellung sozialer wie räumlicher Grenzen. Als solches, so Bettina Brockmeyer und Levke Harders (Universität Bielefeld), kann ‚belonging‘ die Verbindung der Mikro-Ebene von Akteuren mit der Makro-Ebene von Strukturen ermöglichen.

In ihrem Artikel Doing colonialism: reading the banishment of a »native chief« in the Tanganyika territory fragt Bettina Brockmeyer (Universität Bielefeld) nach der Zugehörigkeit eines afrikanischen Chiefs zur Zeit der europäischen Kolonisierung, um neue, plurale Perspektiven in die (post-)koloniale Historiographie einzubringen. In ihrem ‚close reading‘ der Herstellung von und Effekten des Kolonialismus zeigt sie eine verflochtene Geschichte Tansanias, Großbritanniens und Deutschlands auf.

Auch Stefan Manz (Aston University Birmingham) widmet sich Ein- und Ausschlussprozessen des Kolonialismus. Unter dem Titel »Germans like to quarrel«: Conflict and belonging in German diasporic communities around 1900 diskutiert er die Rolle von Politik, Religion, Klasse und Sprache in Aushandlungen um Zugehörigkeit in deutschsprachigen Gemeinden in Ägypten, Brasilien, Großbritannien und China um 1900.

Hundert Jahre später stellen sich ähnliche Fragen für polnische Migrantinnen und Migranten in Deutschland, so Karolina Barglowski (Universität Bielefeld) in Migration pressures and opportunities: Challenges to belonging in the European Unions’ mobility regime. Das Mobilitätsregime der Europäischen Union ermöglicht Migration, birgt dabei aber teilweise auch einen hohen Erwartungsdruck hinsichtlich der Migrationsbereitschaft. Damit gehen für viele Menschen aus Polen neu definierte Zugehörigkeiten entlang der Achsen Ethnie, Klasse und Geschlecht einher, wie Barglowski basierend auf Interviews zeigt.

Mit dem Beitrag von Levke Harders (Universität Bielefeld) hingegen geht es zurück in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts: Mobility and belonging: A printer in nineteenth-century Northern Europe. Am Beispiel eines bayrisch-österreichischen Schriftsetzers in Nordeuropa nimmt Harders unterschiedlichen Akteure in den Blick, die über die Zugehörigkeit eines Fremden verhandelten: staatliche Institutionen, städtische Bürger und der Migrant selbst. Klasse und Geschlecht bestimmten dabei die Zugehörigkeit des Zugezogenen zur Kommune, während er für den Staat ein Ausländer blieb.

Alle Beiträge dieser Ausgabe tragen dazu bei, die sich wandelnden Diskurse und Praktiken von Inklusion und Exklusion auf der Grundlage von ‚belonging‘ zu interpretieren und damit auch die theoretischen und methodischen Möglichkeiten des Konzeptes für die historische und soziologische Forschung zu erweitern.

Das Coverbild der aktuellen Ausgabe

Die beiden Seiten der britischen „King’s Medal for Native Chiefs“ finden sich auf dem Cover der aktuellen Ausgabe. Die Medaille war eine nach dem Ersten Weltkrieg für die Kolonien konzipierte Auszeichnung afrikanischer Führungspersönlichkeiten durch den britischen König und ist damit ein Symbol der Inklusion wie der Exklusion: Die Ausgezeichneten waren als koloniale Subjekte Großbritannien zugehörig, wurden aber durch die Ikonographie des machtvollen Empires ausgeschlossen.

Über die InterDisciplines

Das Online-Journal InterDisciplines - Zeitschrift für Geschichte und Soziologie der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS) widmet sich dem Dialog zwischen Geschichts- und Sozialwissenschaften. Ziel des englischsprachigen e-Journals ist es, gemeinsame und sich ergänzende Forschungsinteressen zwischen den Wissenschaftsdisziplinen aufzuzeigen und Verbindungslinien für den gemeinsamen Diskurs zu schaffen.
Die InterDisciplines ist international ausgerichtet und spricht in erster Linie Historikerinnen und Historiker sowie Soziologinnen und Soziologen an. Sie richtet sich aber ebenso an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anderer Disziplinen, die sich für die interdisziplinäre Diskussion und den interdisziplinären Austausch interessieren. Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler sowie Studierende sollen sich in besonderer Weise angesprochen fühlen. Veröffentlicht werden in der kostenlosen peer-reviewed, open-access online-Zeitschrift zwei Ausgaben pro Jahr, die von Gastherausgeberinnen und –herausgebern zusammengestellt werden. Sie widmen sich Forschungsthemen an der Schnittstelle zwischen Geschichts- und Sozialwissenschaften in Übersichtsartikeln, theoretischen Beiträgen und Fallbeispielen.

Weitere Informationen

Detaillierte Informationen zur neuen Ausgabe der InterDisciplines, den einzelnen Artikeln des Journals sowie zu den bisherigen Ausgaben seit 2010 erhalten Sie unter:

www.inter-disciplines.org/index.php/indi/issue/view/19
www.uni-bielefeld.de/bghs/Publikationen/Interdisciplines/index

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Diskussion mit BGHS Alumni

Veröffentlicht am 10. Februar 2017


Die beiden BGHS-Alumni Andrés Cardona (links) und Rory Tews (Mitte) im Gespräch mit Melanie Eulitz (rechts). Foto: Thomas Abel

 

Am 23. Januar 2017 fand die zweite Veranstaltung in der BGHS-Reihe Meet the Alumni statt. Zwei ehemalige Promovierende der BGHS – Andrés Cardona und Rory Tews – berichteten von ihren Karrierewegen nach der Promotion.


Andrés Cardona (links) und Rory Tews (rechts) berichten über ihre Karrierewege. Foto: Thomas Abel

 

Andrés Cardona  hat sich nach seiner Promotion selbständig gemacht und an seine Dissertation mit dem Titel Social Closure in Markets, Families, and Networks angeknüpft: In dieser arbeitete er mit der Netzwerkanalyse, mit seinem Unternehmen hilft er Beratern und Organisationen durch die Konzepte und Werkzeuge der Netzwerkanalyse die Komplexität von sozialen Beziehungen in Gemeinden, Organisationen und Märkten zu verstehen und zu managen. Dies macht er auch für das Start-Up Unternehmen Roots of Impact, das es sich zum Ziel gemacht hat Impact Investing und Entwicklungsfinanzierung effektiver zu gestalten.

Roots of Impact verbindet die beiden Alumni: Rory Tews arbeitet dort als Programm-Manager und ist etwa verantwortlich für die Beratung sozialer Unternehmen. Damit schließt er auch direkt an seine Dissertation zu Social entrepreneurship in Germany an.

Karrierebrücken

Im Gespräch haben beiden Gäste über ihren Berufsalltag zwischen Schreibtisch und Reisen berichtet. Ausführlich wurde ihr Weg in den Beruf diskutiert: Beide haben sich schon während ihrer Dissertationszeit mit der späteren Tätigkeit auseinandergesetzt und Schritte in die geplanten Berufe eingeleitet. Zudem erwies sich für Rory Tews das Karrierebrückenstipendium der BGHS als sehr hilfreich, um den Einstieg bei Roots of Impact zu finden.

Die Reihe Meet the Alumni mit Absolventinnen und Absolventen der BGHS wird im Sommersemester 2017 fortgesetzt. Weitere Informationen zu den mittlerweile über 100 Alumni der BGHS finden Sie auf der Website der BGHS unter: www.uni-bielefeld.de/bghs/Personen/Alumni/

Weitere Informationen

Die Gäste der Veranstaltung Meet the Alumni und die Titel ihrer Dissertationsprojekte:
  • Andrés Cardona: Social Closure in Markets, Families, and Networks. Explaining the emergence of Intergroup Inequality as a Result of Exclusionary Action across Contexts (Alumni-Profil)

  • Rory Tews: Social entrepreneurship in Germany: A Bourdieuan Perspective (Alumni-Profil)

 

Text: Melanie Eulitz

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Ausstellung wird eröffnet

Veröffentlicht am 1. Februar 2017

Alle Mitglieder der BGHS und alle Interessierten sind herzlich zur Eröffnung der Ausstellung Visualising Research am 8. Februar 2017 um 15 Uhr in die BGHS (X-B2) einladen. In der Ausstellung werden die Ergebnisse des zweiten Art&Science-Projekts der BGHS mit dem Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Bielefeld präsentiert.

Studierende des Fachbereichs Gestaltung haben mit Promovierenden der BGHS zusammengearbeitet und deren Forschungsprojekte in eigenständigen, vielschichtigen, kreativen Bildfindungen illustriert.

Nach einer ersten Präsentation des Art&Science-Projekts im Rahmen des 9. Forums Wissenschaftskommunikation im Dezember 2016 sind die Arbeiten nun erstmals in den Räumlichkeiten der BGHS zu sehen. Im Mai 2017 wird die Ausstellung an der Fachhochschule Bielefeld gezeigt.

Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Leporello mit Beschreibungen der einzelnen Arbeiten und Statements der Projektbeteiligten. Weitere Informationen zum Art&Science-Projekt unter: www.uni-bielefeld.de/bghs/Public_Science/Art_Science/

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