Modul 22-BKG-GM1 Grundmodul Bild- und Kunstgeschichte I

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Wintersemester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Das Modul soll die Studierenden mit grundlegenden Arbeitstechniken der Bild- und Kunstgeschichte vertraut machen und legt dabei einen Schwerpunkt auf die angemessene Erschließung von Gegenständen der Bild- und Kunstgeschichte:

  • Kenntnis und Befähigung zur Handhabung von wissenschaftlichen Hilfsmitteln der Bild- und Kunstgeschichte (grundlegende Lexika, Bild- und Literaturdatenbanken, Handbücher),
  • Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Literaturrecherche, Anfertigung von Protokollen, Thesenpapieren, Referaten, Hausarbeiten),
  • Umgang mit digitalen Ressourcen in der Kunstgeschichte (Datenbanken u. a.) und mit Präsentationsprogrammen, Grundkenntnisse der Digitalisierung von Bildmaterial,
  • Schulung des Sehens und Vergleichens sowie der sprachlichen Darstellung und Reflexion der Wahrnehmung,
  • Beschreibung und Analyse von Bildern, Artefakten und Kunstwerken,
  • Grundkenntnisse der Bestimmung und Einordnung von bild- und kunsthistorischen Objekten,
  • Kenntnis der wichtigsten bild- und kunsthistorischen Epochen, Gattungen, künstlerischen Techniken und Grundbegriffe,
  • inhaltlich, formal und sprachlich angemessene Niederschrift der Beschreibung und Analyse von Objekten der Bild- und Kunstgeschichte.

Lehrinhalte

Die "Bild- und kunsthistorische Orientierung" verbindet die Darstellung größerer bild- und kunsthistorischer Zusammenhänge der Vormoderne mit exemplarischen Objektanalysen und führt in relevante Forschungsdiskussionen ein. Die Veranstaltung kann in unterschiedlichen Lehr- und Lernformaten nach Maßgabe des/der Lehrenden abgehalten werden (als Vorlesung, Lektürekurs, Übung, angeleitetes Selbststudium oder als Mischform).

Das Grundseminar I führt exemplarisch anhand von Schlüsselwerken verschiedener Epochen und Gattungen in grundlegende bild- und kunsthistorische Arbeitsweisen ein. Im Zentrum stehen dabei die Beschreibung und Analyse von Bildern, Artefakten und Kunstwerken. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Epochen, Gattungen, künstlerischen Techniken und Grundbegriffe der Bild- und Kunstgeschichte und macht die Studierenden mit Grundlagen der christlichen und profanen Ikonographie vertraut.
Mindestens eine Sitzung des Seminars soll als Arbeit vor Originalen (in Museen, Kirchen oder Baudenkmälern) konzipiert werden.

Das "Propädeutikum" führt in wissenschaftliche Arbeitstechniken wie Literaturrecherche, wissenschaftliches Lesen, Exzerpieren und Zusammenfassen wissenschaftlicher Texte ein. Gegenstand des Propädeutikums ist überdies die Einführung in die Arbeit mit zentralen wissenschaftlichen Hilfsmitteln (Lexika, Datenbanken, Handbücher) sowie das Konzipieren und Operationalisieren bild- und kunstgeschichtlicher Fragestellungen. Ein besonderes Augenmerk gilt der Bildrecherche und dem Umgang mit digitalen Ressourcen.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Da sich die Modulprüfung auf das Grundseminar, der bild- und kunsthistorischen Orientierung und das Propädeutikum bezieht, ist der Besuch aller Lehrveranstaltungen Voraussetzung für das erfolgreiche Absolvieren der Modulprüfung.

Modulstruktur: 1 SL, 1 uPr 1

Veranstaltungen

Bild- und kunsthistorische Orientierung
Art Seminar o. Übung o. Vorlesung o. Vorlesung mit Übungsanteil
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2 [SL]
Grundseminar Bild- und Kunstgeschichte I
Art Seminar
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 90 h (30 + 60)
LP 3 [Pr]
Propädeutikum
Art Übung
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung Bild- und kunsthistorische Orientierung (Seminar o. Übung o. Vorlesung o. Vorlesung mit Übungsanteil)

Der Umfang der Studienleistungen, die den Studierenden als Lernkontrolle dienen, beträgt im Durchschnitt 2 Stunden pro Woche (1 LP oder 30 Zeitstunden im Semester). Die Studienleistungen können je nach Art der Veranstaltung, ihrer Inhalte, Unterrichtsformen und schwerpunktmäßig durch sie vermittelten Kompetenzen variieren und z. B. durch Protokolle, die Bearbeitung mehrerer kleiner Übungseinheiten oder einen Essay (im Gesamtumfang von 10.000 - 13.500 Zeichen, entspricht 4 - 5 Seiten) erbracht werden. Die genaue Festlegung der Form der Studienleistung erfolgt durch die*den Lehrende*n.

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Hausarbeit
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Grundseminar Bild- und Kunstgeschichte I (Seminar)
Gewichtung unbenotet
Workload 90h
LP2 3

Hausarbeit im Umfang von 27.000 bis 40.000 Zeichen (entspricht ca. 10-15 Seiten). Der Schwerpunkt der Hausarbeit liegt auf einer ausführlichen Analyse, Kontextualisierung und Theoretisierung eines geeigneten Artefakts oder eines geeigneten Corpus unter Berücksichtigung der relevanten Forschungsliteratur. Die Aufgabenstellung für die Hausarbeit wird in Folge eines Beratungsgesprächs zwischen Prüfenden und Studierenden von dem*der Prüfer*in ausgegeben.
Unbenotete Leistung (eine Note wird nachrichtlich im Hinweistext des Transcripts dokumentiert).

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Variante Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Bild- und Kunstgeschichte / Bachelor of Arts [FsB vom 02.05.2017 mit Änderung vom 28.11.2025] Kernfach (fw) 1. ein Semes­ter Pflicht
Bild- und Kunstgeschichte / Bachelor [FsB vom 02.05.2017 mit Änderung vom 28.11.2025] Nebenfach (fw) 1. ein Semes­ter Pflicht
Bild- und Kunstgeschichte / Bachelor [FsB vom 02.05.2017 mit Änderung vom 28.11.2025] Kleines Nebenfach (fw) 1. o. 3. ein Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.

Frühere Version dieses Moduls


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SoSe
Sommersemester
WiSe
Wintersemester
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.