


Modul 25-FS-BI Bildung
Fakultät
Modulverantwortliche*r
Turnus (Beginn)
Jedes zweite Wintersemester. Das Modul Bildung (25-FS-BI) findet im Wechsel mit dem Modul Bildungsarbeit (FS-25-BA) statt.
Leistungspunkte und Dauer
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Kompetenzen
Das Modul vermittelt den Studierenden erstens die Kompetenz bildungswissenschaftliche Theorien und Modelle sowie das Bildungssystem in einen gesellschaftlichen und politischen Gesamtzusammenhang einzuordnen und ihre Voraussetzungen und Logiken nachzuvollziehen. Sie erwerben zweitens die Kompetenz bildungspolitische Widersprüche und Interessengegensätze sowie die bedeutung von sozialen ungleichheiten im Bildungssystem zu erfassen. Darüber hinaus werden sie drittens dazu befähigt, sowohl eigene als auch fremde Bildungsprozesse (einschließlich der Thematisierung von bildungsbarrieren, Ausgrenzungsprozessen und milieuspezifischen Aneignungsverhältnissen) zu verstehen und zu reflektieren. Durch die Erbringung der Modulprüfung in E1 oder E2 werden darüber hinaus Schlüsselkompetenzen wie selbstständiges Arbeiten, Kommunikationsfähigkeit, die Befähigung zu selbstgesteuertem Lernen, sowie bei mündlichen Modulprüfungen Präsentations- und Visualisierungskompetenzen gefördert.
Lehrinhalte
Das Modul vermittelt den Studierenden grundlegende Kenntnisse im Bereich Bildung. Element 1 führt in Abgrenzung zu Begriffen wie u.a. Lernen, Wissen, Kompetenzen in unterschiedliche Bildungsbegriffe und -theorien ein. dabei werden bildungstheoretische Diskurse vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Kontexte unter Berücksichtigung der damit verbundenen gesellschaftspolitischen Implikationen diskutiert. Zudem erfolgt die Auseinandersetzung mit Strukturen, Funktionen und Organisationen des Bildungssystems sowie dessen Auswirkungen. Element 2 thematisiert unterschiedliche Formen von Bildungszugängen im Lebensverlauf. Dabei wird die Rolle gesellschaftlicher Bedingungen im Hinblick auf Bildungszugänge, -entscheidungen, -verläufe und -konsequenzen diskutiert und Bildung als Verteilungsort gesellschaftlicher Chancen diskutiert, wobei u.a. geschlechtsspezifische Aspekte sowie deren Konsequenzen für die Produktion und Reproduktion von Ungleichheitsverhältnissen beleuchtet werden. In der Modulprüfung wird ein inhaltlicher Aspekt des Elements 1 oder 2 aufgenommen und vertiefend bearbeitet.
Empfohlene Vorkenntnisse
Einführungsmodul, Grundlagenmodul
Notwendige Voraussetzungen
—
Erläuterung zu den Modulelementen
Es müssen zwei Studienleistungen und eine Modulprüfung erbracht werden. Es muss in beiden Veranstaltungen, E1 und E2, jeweils eine Studienleistung erbracht werden. Zusätzlich wird in einem der Elemente, E1 oder E2, die Modulprüfung erbracht.
Modulstruktur: 2 SL, 1 uPr 1
Veranstaltungen
Titel | Art | Turnus | Workload (Kontaktzeit + Selbststudium) | LP2 |
---|---|---|---|---|
E1: Bildung und Bildungssystem | Seminar | Jedes zweite Wintersemester | 90h (30 + 60) | 3 [SL] [Pr] |
E2: Bildungszugänge im Lebensverlauf | Seminar | Jedes zweite Sommersemester | 90h (30 + 60) | 3 [SL] [Pr] |
Studienleistungen
Veranstaltung | Workload | LP2 |
---|---|---|
E1: Bildung und Bildungssystem
(Seminar)
Die Studienleistung dient der Einübung einer an wissenschaftlichen Fragen orientierten Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. Für alle Studienleistungen gilt, dass schriftliche Beiträge im Umfang von höchstens 1.200 Wörtern und mündliche Beiträge im Umfang von höchstens 20 Minuten verlangt werden. |
siehe oben |
siehe oben
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E2: Bildungszugänge im Lebensverlauf
(Seminar)
siehe E1 |
siehe oben |
siehe oben
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Prüfungen
Organisatorische Zuordnung | Art | Gewichtung | Workload | LP2 |
---|---|---|---|---|
E1: Bildung und Bildungssystem
(Seminar)
Die Modulprüfung, durch die der Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachgewiesen wird, kann eine der folgenden Erbringungsformen haben:
Das Portfolio bezeichnet eine Zusammenstellung von Dokumenten, die den Lernverlauf eines Individuums beschreiben bzw. dokumentieren. Portfolios dienen dazu, Lernerfahrungen und -erfolge zu erfassen und Lernstrategien zu planen. Mit Hilfe des Portfolios sollen die Arbeitsergebnisse einer/s Studierenden aus eine Veranstaltung/einem Modul dokumentiert werden. Ein Portfolio kann verschiedene Arbeiten von Exzerpten und Literaturrecherchen bis zu Lerntagebüchern oder Referaten enthalten. Die Lehrenden entscheiden jeweils, welche Leistungen für das Portfolio zu erbringen sind, dies kann je nach didaktischem Konzept der Veranstaltung/des Moduls für alle Studierenden gleich sein, es kann aber auch individuell vereinbart werden. Der/ die Lehrende entscheidet, basierend auf den in der Modulbeschreibung vorgesehenen Formen der Modulprüfung, über die Erbringungsform. |
Hausarbeit o. Klausur o. mündliche Prüfung o. Portfolio o. Präsentation o. Referat mit Ausarbeitung | unbenotet | 120h |
4
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E2: Bildungszugänge im Lebensverlauf
(Seminar)
Die Modulprüfung, durch die der Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachgewiesen wird, kann eine der folgenden Erbringungsformen haben:
Das Portfolio bezeichnet eine Zusammenstellung von Dokumenten, die den Lernverlauf eines Individuums beschreiben bzw. dokumentieren. Portfolios dienen dazu, Lernerfahrungen und -erfolge zu erfassen und Lernstrategien zu planen. Mit Hilfe des Portfolios sollen die Arbeitsergebnisse einer/s Studierenden aus eine Veranstaltung/einem Modul dokumentiert werden. Ein Portfolio kann verschiedene Arbeiten von Exzerpten und Literaturrecherchen bis zu Lerntagebüchern oder Referaten enthalten. Die Lehrenden entscheiden jeweils, welche Leistungen für das Portfolio zu erbringen sind, dies kann je nach didaktischem Konzept der Veranstaltung/des Moduls für alle Studierenden gleich sein, es kann aber auch individuell vereinbart werden. Der/ die Lehrende entscheidet, basierend auf den in der Modulbeschreibung vorgesehenen Formen der Modulprüfung, über die Erbringungsform. |
Hausarbeit o. Klausur o. mündliche Prüfung o. Portfolio o. Präsentation o. Referat mit Ausarbeitung | unbenotet | 120h |
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In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:
Studiengang | Profil | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
---|---|---|---|---|
FrauenStudien / Weiterbildendes Studium [Studien- und Prüfungsordnung vom 22.12.2015] | Bildung und Bildungsarbeit | 3. o. 5. | zwei Semester | Pflicht |
Automatische Vollständigkeitsprüfung
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.
Legende
- 1
- Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
- 2
- LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
- 3
- Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
- 4
- Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe rechtes Menü).
- SL
- Studienleistung
- Pr
- Prüfung
- bPr
- Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
- uPr
- Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
-
- Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.
Modulelemente
Lehrangebot im eKVV
Modullisten zeigen
FrauenStudien / Weiterbildendes Studium // Bildung und Bildungsarbeit