Modul 27-AP-ProjektPP Projektmodul Pädagogische Psychologie

(A) Allgemeine Schlüsselkompetenzen
Studierende
- können wissenschaftliche Thesen und Sachverhalte reflektieren und bewerten,
- sind fähig gegebene Problemstellungen zu analysieren, zu bearbeiten und eigene Lösungsansätze argumentativ zu vertreten,
- können sich kooperativ oder selbstreguliert neues Wissen aneignen.
(B) Psychologische Schlüsselkompetenzen
Studierende
- erweitern ihre Kenntnisse über die psychologische Diagnostik, Intervention und Evaluation,
- vertiefen/erweitern ihre Fähigkeiten in der Recherche und Aufbereitung psychologischer Literatur,
- können psychologische Forschungsergebnisse und -methoden kritisch beurteilen und reflektieren,
- können wissenschaftliche/theoretische Forschungsergebnisse reflektieren und kontextualisieren und können die politische und praktische Relevanz der Ergebnisse sowie deren Umsetzbarkeit einordnen.
(C) Modulspezifische Kompetenzen
Studierende
- können Theorien und Forschungsergebnisse der pädagogischen Psychologie bewerten und können diese mit Problemstellungen im Feld in Beziehung setzen,
- erweitern und vertiefen ihre Kenntnisse zur Feststellung von Lern-Leistungsproblemen und von institutionellen Optimierungsbedarfen, um begründete Handlungsempfehlungen geben sowie angemessene Interventionen in der Fallarbeit analysieren, planen und durchführen zu können,
- sind in der Lage wissenschaftliche Erkenntnisse auf berufspraktische Problemstellungen anzuwenden.

In diesem Modul geht es um die professionelle pädagogisch-psychologische Arbeit in Beratungssituationen (vorrangig schulischen Kontexten).
Die jeweils zu besuchenden Projektseminare erstrecken sich über zwei Semester und gliedern sich in zwei aufeinander aufbauende Teile.
In den Projektseminaren werden u.a. Aspekte fokussiert, die in der lern- und leistungsbezogenen Einzelfallberatung essentiell sind oder die Arbeit mit Gruppen (z.B. Schulleitungs- und Lehrer*innenteams, Elterngruppen und Bildungspolitiker*innen).
Das Ziel in den Projektseminaren ist es, ein in sich abgeschlossenes Projekt über zwei Semester zu bearbeiten. Im ersten Teil werden i.d.R. jeweils die Grundlagen für die Durchführung des jeweiligen Projekts gelegt, d.h. spezifische Kenntnisse für das jeweilige Thema erarbeitet (z.B. Prinzipien der pädagogisch-psychologischen Beratung, Kriterien zu Auswahl von Trainings, Anforderungen bei der Konzeption von Fortbildungen im pädagogisch-psychologischen Bereich). Im zweiten Teil geht es um die Planung, Durchführung und Evaluation des jeweils eigenen Projekts (z.B. individuelle Förderung von Schüler*innen mit m.o.w. spezifischen Lernproblemen, fallbasierte Schullaufbahnberatung, Entwicklung von Fortbildungskonzepten im pädagogisch-psychologischen Bereich). Die Teilnehmenden werden nach entsprechender Vorbereitung u.a. reale Fälle begleiten bzw. unter Supervision eigenständige Beratungen bzw. Fortbildungen z.B. im Kontext Schule/Familie durchführen. Es wird sich mit der effektiven Gestaltung und Evaluation von Beratungssituationen (z.B. Gesprächstechniken, Strategien zur Rollenklärung und Qualitätssicherung) und insbesondere der Durchführung von Erst- und Rückmeldegesprächen und Fortbildungen sowie von Testungen unter Feldbedingungen beschäftigt.

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Erfolgreicher Abschluss des Einführungsmoduls (27-AP-Einf)