


Modul 30-M-Soz-M9a Geschlechtersoziologie a
Fakultät
Modulverantwortliche*r
Turnus (Beginn)
Jedes Semester
Leistungspunkte und Dauer
14 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Kompetenzen
Im Rahmen des allgemeinen Kompetenzkonzepts für den MA Soziologie (siehe http://www.uni-bielefeld.de/soz/studium/pdf/Kompetenzkonzept_06_02_2019.pdf) erwerben Studierende grundlegende theoretische und empirische Kenntnisse auf dem Stand von verschiedenen Ansätzen und Richtungen der Geschlechtersoziologie.
Studierende erwerben die Fähigkeit, geschlechtersoziologische Fragestellungen zu bearbeiten. Das Modul befähigt zur theoretischen Reflexion und methodisch kontrollierten empirischen Analyse geschlechtersoziologischer Problemstellungen.
Lehrinhalte
Geschlecht ist ein zentrales soziales Ordnungsmerkmal unserer Gesellschaft. Die Differenz der Geschlechter begegnet uns im Alltag in unterschiedlicher Weise in den verschiedensten sozialen Feldern und bestimmt unser Leben, manchmal sehr direkt, manchmal eher subtil und nicht sofort erkennbar. Geschlecht als soziale Strukturkategorie moderner Gesellschaften und als soziale Konstruktion kann sowohl auf der Mikroebene als auch auf der Organisationsebene und der Makroebene gesellschaftlicher und institutioneller Strukturen relevant werden, Geschlecht kann aber auch de-thematisiert werden oder sich mit andere Kriterien soziale Differenz überlagern.
Die soziologische Aufmerksamkeit für Geschlecht als zentraler sozialer Strukturkategorie ist keineswegs selbstverständlich und hat sich erst langsam in der Soziologie durchgesetzt. Geschlecht als soziales Ordnungsprinzip ist in vielen Forschungsfeldern relevant; in der soziologischen Geschlechterforschung lassen sich thematische Schwerpunkte v. a. im Bereich Arbeit, Organisation und Profession, Familie und Arbeitsteilung, soziale Ungleichheit, Geschlechterregime sowie Männlichkeit identifizieren.
Gegenstand der Seminare des Moduls sind grundlegende theoretische Konzepte, Kategorien und Forschungsperspektiven der Geschlechtersoziologie, die Kontinuitäten und der Wandel von Geschlechterverhältnissen, Prozesse der Konstruktion von Geschlecht sowie seiner Institutionalisierung bzw. De-Institutionalisierung in mikro- wie makrosoziologischer Perspektive. Die Seminare behandeln diese Fragestellungen nicht nur bezogen auf die eigene Gesellschaft, sondern auch in vergleichender Perspektive. Zum Thema werden auch Fragen der Regulierung und Steuerung von Geschlechterverhältnissen.
In eher theoretisch orientierten Seminaren erlernen Studierende einen kritisch-reflexiven Umgang mit Konzepten der soziologischen Geschlechterforschung sowie die theoriegeleitete Auseinandersetzung mit gegenstandsbezogenen Fragestellungen. In eher empirisch und/oder methodisch orientierten Seminaren entwickeln Studierende geschlechtersoziologische Fragestellungen und führen eigene empirische Analysen durch.
Das Modulstudium wird stets mit einer schriftlichen Ausarbeitung abgeschlossen. Diese hat grundsätzlich die Form einer Hausarbeit.
Empfohlene Vorkenntnisse
Grundkenntnisse der Geschlechtersoziologie auf dem Niveau von Einführungsliteratur werden bei den Studierenden dieses Moduls grundsätzlich vorausgesetzt.
Notwendige Voraussetzungen
—
Erläuterung zu den Modulelementen
Alternativ zum Studium von Seminar 1 und Seminar 2 kann ein großes Seminar mit doppeltem Umfang belegt werden.
Modulstruktur: 1-2 SL, 1 bPr 1
Veranstaltungen
Titel | Art | Turnus | Workload (Kontaktzeit + Selbststudium) | LP2 |
---|---|---|---|---|
Alternativ zu Seminar 1 und Seminar 2: großes Seminar | Seminar | Unregelmäßig | 240h (60 + 180) | 8 [SL] |
Seminar 1 | Seminar | WiSe&SoSe | 120h (30 + 90) | 4 [SL] |
Seminar 2 | Seminar | WiSe&SoSe | 120h (30 + 90) | 4 [SL] |
Studienleistungen
Veranstaltung | Workload | LP2 |
---|---|---|
Alternativ zu Seminar 1 und Seminar 2: großes Seminar
(Seminar)
Beteiligung an Gruppenarbeiten (u.a. Bearbeitung von Übungsaufgaben, Entwicklung von Forschungsdesigns, Datenerhebung und Auswertung), Moderations- oder Protokolltätigkeit und Referate nach Vorgaben der/des Dozent/in. Die Studienleistung dient der kommunikativen (schriftlichen und/oder mündlichen) Einübung und dem Erlernen der zu erwerbenden Kompetenz mit Fokus auf die Interaktionssituation des Seminars. Die Studienleistung ist Teil des Selbststudiums und der Präsenzzeit und entspricht etwa einem Zeitaufwand von 60 h. |
siehe oben |
siehe oben
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Seminar 1
(Seminar)
Beteiligung an Gruppenarbeiten (u.a. Bearbeitung von Übungsaufgaben, Entwicklung von Forschungsdesigns, Datenerhebung und Auswertung), Moderations- oder Protokolltätigkeit und Referate nach Vorgaben der/des Dozent/in. Die Studienleistung dient der kommunikativen (schriftlichen und/oder mündlichen) Einübung und dem Erlernen der zu erwerbenden Kompetenz mit Fokus auf die Interaktionssituation des Seminars. Die Studienleistung ist Teil des Selbststudiums und der Präsenzzeit und entspricht etwa einem Zeitaufwand von 30 h. |
siehe oben |
siehe oben
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Seminar 2
(Seminar)
Beteiligung an Gruppenarbeiten (u.a. Bearbeitung von Übungsaufgaben, Entwicklung von Forschungsdesigns, Datenerhebung und Auswertung), Moderations- oder Protokolltätigkeit und Referate nach Vorgaben der/des Dozent/in. Die Studienleistung dient der kommunikativen (schriftlichen und/oder mündlichen) Einübung und dem Erlernen der zu erwerbenden Kompetenz mit Fokus auf die Interaktionssituation des Seminars. Die Studienleistung ist Teil des Selbststudiums und der Präsenzzeit und entspricht etwa einem Zeitaufwand von 30 h. |
siehe oben |
siehe oben
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Prüfungen
In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:
Automatische Vollständigkeitsprüfung
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.
Legende
- 1
- Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
- 2
- LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
- 3
- Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
- 4
- Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe rechtes Menü).
- SL
- Studienleistung
- Pr
- Prüfung
- bPr
- Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
- uPr
- Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
-
- Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.
Modulelemente
Lehrangebot im eKVV
Modullisten zeigen
Gender Studies „Interdisziplinäre Forschung und Anwendung“ / Master of Arts
Politikwissenschaft / Master of Arts // Allgemeines Profil
Politikwissenschaft / Master of Arts // Politische Theorie und Internationale Politische Theorie
Politikwissenschaft / Master of Arts // Politische Öffentlichkeit, Medien und Politische Soziologie
Politikwissenschaft / Master of Arts // Public Policy, Governance und Regulierung
Politikwissenschaft / Master of Arts // World Politics
Politische Kommunikation / Master of Arts [FsB vom 22.07.2013 mit der Änderung vom 17.03.2014]
Soziologie / Master of Arts // Allgemeines Profil
Soziologie / Master of Arts // Arbeits- und Wirtschaftssoziologie
Soziologie / Master of Arts // Organisationssoziologie
Soziologie / Master of Arts // Politische Soziologie
Soziologie / Master of Arts // Sozialstruktur und soziale Ungleichheit
Soziologie / Master of Arts // Soziologie der globalen Welt