Modul 38-M8-Mu_G-SPF Musik im Kontext

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Semester

Leistungspunkte und Dauer

13 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Die Studierenden können ihre vertieften musikpraktischen Fähigkeiten kontextualisieren und in ein interdisziplinäres künstlerisches Projekt einbringen. Sie lernen, die Perspektiven verschiedener Kunstsparten miteinander zu verbinden und mit Blick auf ihr didaktisches Potenzial für den fächerverbindenden Unterricht der Grundschule (z. B. in den Fächern Musik, Kunst, Sport) zu reflektieren.

Sie können einfache Schlagtechniken und -muster werkbezogen sinnvoll einsetzen und mit einem Ensemble an einfachen Gestaltungselementen (u.a. Auftakt, Abschlag, Einsätze, Dynamik, Agogik, Tempowechsel) musikalisch arbeiten.

Sie lernen grundlegende Kenntnisse der chorischen Stimmbildung kennen und können im homophonen wie polyphonen Satz intonationssicher in ihrer Stimmlage singen. Sie können die musikalische Probenarbeit der Chorleitung erfahren und methodisch reflektieren.

Die Studierenden kennen unterschiedliche Theorien ästhetischer Bildung und können diese unter Berücksichtigung interdisziplinärer Perspektiven mit Blick auf ihre Relevanz für schulische und außerschulische Vermittlungskontexte reflektieren und spezifizieren.

Die Studierenden vertiefen und erweitern ihr didaktisches Methodenrepertoire zur musikpraktischen Arbeit mit Gruppen unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen des Musikunterrichts in der Grundschule.

Lehrinhalte

Crossover:
Im Projektseminar Crossover wird in einem gemeinsamen, Fächer verbindenden künstlerischen Prozess unter Einbeziehung analoger und/oder digitaler Medien eine Präsentation gestaltet, wobei schulpraktische Bezüge aufgezeigt werden.

Ensembleleitung:
Es werden Grundlagen der Ensemblearbeit wie Schlagtechnik, Probenorganisation und chorische Stimmbildung vermittelt und eingeübt.

Chor:
Es werden grundlegende Erfahrungen im Ensemblesingen vermittelt. Studierende sollen unterschiedliche Perspektiven als Sängerinnen und Sänger bzw. als Anleitende einnehmen.

Perspektiven ästhetischer Bildung:
In Vorträgen verschiedener Referent*innen werden ausgewählte Theorien und Praxisbezüge ästhetischer Bildung unter historischer und systematischer Perspektive thematisiert. In alternierend stattfindenden Seminarsitzungen werden die Inhalte mit Blick auf anwendungsbezogene Zusammenhänge und ihre didaktischen Implikationen für schulische und außerschulische Vermittlungskontexte reflektiert und diskutiert.

Musikpraxis Grundschule:
Es werden exemplarisch ausgewählte Spielstücke und musikpraktische Konzepte erprobt und mit Blick auf ihre Einsatzmöglichkeiten im Musikunterricht der Grundschule methodisch-didaktisch reflektiert (z.B. Arrangements und Mitspielsätze, grafisch notierte Stücke, Konzeptstücke, Circle Songs, Musizieren mit Apps). Dabei werden auch Möglichkeiten der Binnendifferenzierung in heterogenen Lerngruppen aufgezeigt.

Empfohlene Vorkenntnisse

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 3 SL, 1 bPr 1

Veranstaltungen

Chor
Art Seminar
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2 [SL]
Crossover
Art Seminar
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2 [Pr]
Ensembleleitung
Art Seminar
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2 [SL]
Musikpraxis Grundschule
Art Seminar
Turnus WiSe&SoSe
Workload5 30 h (30 + 0)
LP 1
Perspektiven Ästhetischer Bildung
Art Seminar
Turnus WiSe
Workload5 60 h (30 + 30)
LP 2 [SL]

Studienleistungen

Zuordnung Prüfende Workload LP2
Lehrende der Veranstaltung Chor (Seminar)

Studierende nehmen regelmäßig an den Chorproben teil und übernehmen für mind. zwei Mal im Semester 20 Minuten die Probenarbeit.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Ensembleleitung (Seminar)

Studierende leiten eine Ensembleprobe (i.d.R. Chor) anhand eines ausgewählten mehrstimmigen Musikwerks.

siehe oben siehe oben
Lehrende der Veranstaltung Perspektiven Ästhetischer Bildung (Seminar)

Die Studierenden reflektieren und verknüpfen Inhalte der Vorträge anhand ausgewählter Fragestellungen in mündlicher oder schriftlicher Form (z. B. Essays, Sitzungsprotokolle, vorbereitete Expertengespräche oder die Moderation einer Diskussion). Der Arbeitsaufwand für die Studienleistungen beträgt im Durchschnitt 2 Stunden pro Woche (1 LP oder 30 Zeitstunden im Semester).

siehe oben siehe oben

Prüfungen

Präsentation
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Crossover (Seminar)
Gewichtung 1
Workload 120h
LP2 4

Die individuelle Präsentation erfolgt selbstständig und verbindet Aspekte verschiedener Kunstsparten ( z. B. Bildende Kunst, Musik, Sport, Theater). Sie hat eine Dauer von ca. 15 Minuten. Wird die Präsentation in einer Gruppe durchgeführt, muss der jeweilige Anteil der einzelnen Gruppenmitglieder an Konzeptentwicklung und Durchführung deutlich erkennbar und dokumentiert sein und ein entsprechend komplexeres und umfangreicheres künstlerisches Projekt (von mindestens 30 Minuten und bis zu 45 Minuten) entwickelt werden. Das künstlerische Konzept der Präsentation wird in einer schriftlichen Ausarbeitung (max. 5 Seiten) reflektiert. Als Prüfer fungieren die Lehrenden des Projekts ""Crossover"".

Kriterien der Beurteilung sind:

  • eigenständige Konzeption und Erarbeitung
  • Berücksichtigung der vermittelten Gestaltungskriterien und -prinzipien
  • Anspruch der Ausführung (Technik, Medien- und Materialeinsatz, fachwissenschaftliche Bezüge)
  • Angemessenheit der Präsentation in Bezug auf das Verhältnis von Ausdruck, Form und Inhalt
  • Angemessenheit der Reflexion der angewandten künstlerischen Strategien mit Bezug auf einschlägige künstlerische und wissenschaftliche Positionen"

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Variante Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Musik / Master of Education [FsB vom 01.07.2021] Fortsetzung Schwerpunktfach (Grundschule) 3. zwei Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.