Modul 31-M-Micro2 Microeconomics 2

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Sommersemester

Leistungspunkte und Dauer

7 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Dieses Modul gibt den Studierenden drei Arten von Kompetenzen. Erstens lernen Studierende jegliche Situation strategischer Interaktion formal als Spiel zu beschreiben, das sie dann mittels der Werkzeuge, die ihnen dieses Modul außerdem vermittelt, analysieren können. Zweitens lernen Studierende sich selbst in Situationen strategischer Interaktion besser zu verhalten. Drittens, und schlussendlich, wird den Studierenden ein Verständnis und Analysevermögen für die Konsequenzen strategischen Verhaltens anderer in jeder Art von strategischer Auseinandersetzung (mit speziellem Augenmerk auf ökonomische Probleme) vermittelt.

Lehrinhalte

Microeconomics 2A: Spieltheorie.

Grundlegende Elemente nichtkooperativer Spiele: was ist ein Spiel, Darstellung eines Spiels in extensiver Form, Strategien und die Darstellung eines Spiels in Normalform, zufallsgesteuerte Auswahl

Spiele mit gleichzeitigen Zügen: dominante und dominierte Strategien, rationalisierbare Strategien, CURB Mengen, Nash Gleichgewicht, trembling-hand-perfektes Gleichgewicht, echtes Gleichgewicht, strategische Stabilität, evolutionär stabile Strategien. Dynamische Spiele: Rationalisierbarkeit in extensiver Form, sequenzielle Rationalität, Rückwärtsinduktion, Teilspielperfektheit, Erwartungen und sequenzielle Rationalität, (schwach) perfektes bayesianisches Gleichgewicht, sequenzielles Gleichgewicht, vernünftige Erwartungen und Vorwärtsinduktion. Spiele mit unvollständiger Information und bayesianisches Nashgleichgewicht.

Literatur:
Mas-Colell, A., Whinston, M.D., Green, J., Microeconomic Theory, Oxford University Press, 1995. Kapitel 7-9.
Fudenberg, D., and Tirole, J., Game Theory, MIT Press, 1991, Kapitel 1-3,6,8,11.
Ritzberger, K., Foundations of Non-Cooperative Game Theory, Oxford University Press, 2002, Kapitel 4-6.

Microeconomics 2B: Informationsökonomik.

Firmenwettbewerb: Betrand, Cournot, wiederholte Interaktion und Folk Theorem. Interaktion unter asymmetrischer Information: Adverse Selektion, Moral Hazard, und Signalisieren. Auktionen mit privaten Werten: Erlösequivalenz und Charakterisierung von Gleichgewichten. Mechanism Design: Offenbarungsprinzip, allgemeine Erlösequivalenz. Optimale Mechanismen für den Verkäufer, effiziente Mechanismen (Vickery-Clarke-Groves).

Literatur:
Mas-Colell, A., Whinston, M.D., Green, J., Microeconomic Theory, Oxford University Press, 1995. Kapitel 13,14, und 23.
Fudenberg, D., and Tirole, J., Game Theory, MIT Press, 1991, Kapitel 5-7.
Krishna, V., Auction Theory, 2nd edition, Academic Press, 2010, Kapitel 1-5.

Empfohlene Vorkenntnisse

Microeconomics 2

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 1 bPr 1

Veranstaltungen

Microeconomics
Art Vorlesung
Turnus SoSe
Workload5 150 h (120 + 30)
LP 5 [Pr]
Tutorium
Art Tutorium
Turnus SoSe
Workload5 60 h (60 + 0)
LP 2

Prüfungen

Klausur o. mündliche Prüfung o. Portfolio
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Microeconomics (Vorlesung)
Gewichtung 1
Workload -
LP2 -

Die Modulprüfung besteht

  • aus einem Portfolio aus Midterm (7./8. Vorlesungswoche, bei geblockter Veranstaltung: Inhalte der ersten Vorlesungshälfte) und Final (jeweils 90-minütige Klausur oder 20-minütige mündliche Prüfung), wobei durch den Lehrenden der Vorlesung eine Gesamtnote vergeben wird
  • oder einer Klausur im Umfang von 90-180 Minuten
  • oder einer mündlichen Prüfung im Umfang von 15-25 Minuten.

Wird zum Wiederholungstermin ein Portfolio angeboten, besteht das Portfolio aus zwei Elementen, wobei das eine Element die Inhalte der Veranstaltung bis zur 7./8. Vorlesungswoche bzw. der ersten Vorlesungshälfte prüft und das andere Element die Inhalte ab der 8./9. Vorlesungswoche bzw. der zweiten Vorlesungshälfte prüft (jeweils 90-minütige Klausur oder 20-minütige mündliche Prüfung), wobei durch den Lehrenden der Vorlesung eine Gesamtnote vergeben wird.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Profil Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Mathematical Economics / Master of Science [FsB vom 28.02.2025] Mathematics 1. o. 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Mathematical Economics / Master of Science [FsB vom 28.02.2025] Economics 1. o. 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Mathematical Economics / Master of Science [FsB vom 28.02.2025] Finance 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Quantitative Economics / Master of Science [FsB vom 15.02.2013 mit Änderungen vom 01.07.2015 und 31.03.2023] 2. ein Semes­ter Pflicht
Quantitative Economics / Master of Science [FsB vom 15.02.2013 mit Änderungen vom 01.07.2015 und 31.03.2023] International Track 2. ein Semes­ter Pflicht
Wirtschaftsmathematik / Master of Science [FsB vom 16.09.2019 mit Änderungen vom 15.11.2022, 01.03.2024 und 10.12.2024] Mathematik 1. o. 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Wirtschaftsmathematik / Master of Science [FsB vom 16.09.2019 mit Änderungen vom 15.11.2022, 01.03.2024 und 10.12.2024] Wirtschaftswissenschaften 1. o. 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Wirtschaftsmathematik / Master of Science [FsB vom 16.09.2019 mit Änderungen vom 15.11.2022, 01.03.2024 und 10.12.2024] Finanzmathematik 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Wirtschaftsmathematik / Master of Science [FsB vom 15.02.2013 mit Berichtigungen vom 04.11.2013,15.01.2015 und 15.10.2019 und Änderungen vom 15.01.2014, 15.12.2014, 01.04.2016, 15.05.2017, 01.03.2019 und 16.09.2019] Finanzmathematik 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Wirtschaftsmathematik / Master of Science [FsB vom 15.02.2013 mit Berichtigungen vom 04.11.2013,15.01.2015 und 15.10.2019 und Änderungen vom 15.01.2014, 15.12.2014, 01.04.2016, 15.05.2017, 01.03.2019 und 16.09.2019] Mathematik 1. o. 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht
Wirtschaftsmathematik / Master of Science [FsB vom 15.02.2013 mit Berichtigungen vom 04.11.2013,15.01.2015 und 15.10.2019 und Änderungen vom 15.01.2014, 15.12.2014, 01.04.2016, 15.05.2017, 01.03.2019 und 16.09.2019] Wirtschaftswissenschaften 1. o. 2. ein Semes­ter Wahl­pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SoSe
Sommersemester
WiSe
Wintersemester
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.

Seitenleiste

Lehrangebot im eKVV

Lehrangebot im eKVV