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Wird nicht mehr angeboten
12 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Die Studierenden erwerben grundlegende theoretische wie methodisch/methodologische Kenntnisse in der sich derzeit institutionalisierenden Beratungswissenschaft. Sie sind in der Lage die Bedeutung dieses Diskurses um eine allgemeine Beratungswissenschaft einzuschätzen und zu verorten. Die Studierenden können Markotheorien in Bezug auf die Problemstellung einer allgemeinen Beratungswissenschaft anwenden und einschätzen. Die Studierendenkennen Forschungsmethoden in der Beratungsforschung und ihre Anwendungsfelder sowie Grundzüge der methodologischen Debatte.
Durch das in der Regel projektförmige Arbeiten und die Erstellung der Modulprüfung in Element 3 werden darüber hinaus Schlüsselkompetenzen wie selbstständiges Arbeiten, Kommunikationsfähigkeit, die Befähigung zu selbstgesteuertem Lernen, sowie bei mündlichen Modulprüfungen Präsentations- und Visualisierungskompetenzen gefördert.
Im Element 1 werden unter Berücksichtigung der derzeitigen wissenschaftlichen Entwicklung und Professionalisierung in den verschiedenen Feldern nicht-klinischer Beratung zum einen Lehrangebote zu Makrotheorien von pädagogischer Beratung bereitgestellt (z.B. Systemtheorie, Kommunikationstheorie, Anerkennungstheorie und personenzentrierte Ansätze in der Beratung). Zum anderen werden Methoden der Beratungsforschung, vor allem qualitativer Forschungsansätze (Ethnographie, Biografieforschung) und deren Bedeutung für die Praxis der Beratung, vermittelt. Fast zwingend ist zudem die Auseinandersetzung mit Verständnissen von Beratung als Therapie und die Auseinandersetzung mit Problemen amtlicher Beratung, mit Beratungsethik sowie eine Reflexion z.B. von lösungs- und ressourcenorientierter Beratung. Die Studierenden sind zudem in der Lage, Bezüge zwischen den verschiedenen Diskursen in der Erziehungswissenschaft, z.B. Alltagstheorie, Kolonisierung der Lebenswelt, Individualisierungsansatz etc. herzustellen und auf die Pädagogische Beratung zu übertragen.
Im Element 2 Geschichte und Professionspolitik, sollen bisher weitgehend marginale Themen im Bereich der pädagogischen Beratung studiert werden können. Ausgehend von der ersten Konjunktur pädagogischer Beratung in der Weimarer Republik sollen vor allem die Geschichte von Beratungsangeboten (z.B. Berufsberatung, Eheberatung, Erziehungsberatung) ihre jeweiligen konzeptionellen Ausrichtungen und Professionspolitiken Themen dieses Elements sein. Für den Erwerb von Professionskompetenzen sind Kenntnisse zur Geschichte und disziplinäre Diskurse unabdingbar, die in den Modulelementen Beratungsdiskurse und Geschichte und Professionspolitik angeboten werden. Fast zwingend ist die Auseinandersetzung mit Verständnissen von Beratung als Therapie und die Auseinandersetzung mit Problemen amtlicher Beratung, mit Beratungskritik vor allem der 1970er und 1980er Jahre, den in der Pädagogik formulierten Alternativen sowie mit Beratungsethik. In dieses Modulelement fließen Konzepte sowie ihre Reflexion z.B. von lösungs- und ressourcenorientierter Beratung, kultursensibler Beratung, feministischer Beratung etc. ein.
In Element 3 wird ein inhaltlicher Aspekt des Elements 1 oder 2 aufgenommen und vertiefend bearbeitet. Die Veranstaltungsform ist flexibel und kann z. B. als projektorientiertes Se-minar, als Kolloquium oder in Form einer begleiteten Studiengruppe realisiert werden. Im Rahmen dieser Veranstaltungen wird die Modulprüfung erstellt.
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Modulstruktur: 2 SL, 1 uPr 1
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Lehrende der Veranstaltung
E1: Beratungswissenschaft und Beratungsdiskurse
(Seminar)
Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. |
siehe oben |
siehe oben
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Lehrende der Veranstaltung
E2: Geschichte und Professionspolitik Pädagogischer Beratung und ihre Anwendungsfelder
(Seminar)
siehe E1 |
siehe oben |
siehe oben
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Die Studierenden können wählen, in welcher Form sie den Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen nachweisen. Zur Auswahl stehen die folgenden Erbringungsformen:
Bei diesem Modul handelt es sich um ein eingestelltes Angebot. Dieses Modul richtet sich nur noch an Studierende, die nach einer der nachfolgend angegebenen FsB Versionen studieren. Ein entsprechendes Angebot, um dieses Modul abzuschließen, wurde bis maximal Wintersemester 2015/16 vorgehalten. Genaue Regelungen zum Geltungsbereich s. jeweils aktuellste FsB-Fassung.
Bisheriger Angebotsturnus war jedes Wintersemester.
Studiengang | Profil | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] | Medien | 2. o. 3. o. 4. | ein Semester | Wahlpflicht |
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] | Migrationspädagogik | 2. o. 3. o. 4. | ein Semester | Wahlpflicht |
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] | Soziale Arbeit | 2. o. 3. o. 4. | ein Semester | Wahlpflicht |
Erziehungswissenschaft / Master of Arts [FsB vom 15.04.2013 mit Änderung vom 15.10.2013] | Weiterbildung | 2. o. 3. o. 4. | ein Semester | Wahlpflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.