


Modul 23-ANG-M-AngGM2 Grundmodul 2: Contact Zones and Intercultural Studies
Fakultät
Modulverantwortliche*r
Turnus (Beginn)
Jedes Wintersemester
Leistungspunkte und Dauer
14 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Kompetenzen
Die Studierenden erkennen die pragmatischen und kontextspezifischen Dimensionen der in Grundmodul 1 erworbenen theoretischen Perspektiven. Die Studierenden eignen sich deskriptive, analytische, medien- und vermittlungsorientierte interkulturelle Kompetenzen an und erwerben kommunikative und handlungsorientierte Fertigkeiten im Hinblick auf die Deutung von Prozessen des Kulturkontakts und -austausches. Vor dem Hintergrund der komplexen anglophonen Welt werden situative und kontextbezogene Analyse- und Problemlösungsfähigkeiten ausgebildet, die zentral das Wechselspiel des Lokalen mit dem Globalen berücksichtigen.
Die Studierenden können die Spezifika der britischen und nordamerikanischen kolonialen und post-kolonialen Kulturen und Kontaktwelten benennen und die Manifestationen, Praktiken und diskursiven Formationen des kulturellen, literarischen und sprachlichen Austauschs sowohl mit anderen Regionen und Kulturen als auch im Kontext intrakultureller Kontakte kritisch analysieren. Sie erweben bzw. vertiefen neben den deskriptiven und analytischen Fähigkeiten auch Kompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens.
Lehrinhalte
GM 2.1 Languages in Contact
Im Zentrum von GM 2.1 steht Englisch als lokale, regionale und globale Sprache, in der Standardvarietäten auf andere Varietäten des Englischen sowie auf andere Sprachen treffen. Englisch wird dabei von anderen Sprachen beeinflusst und diese beeinflussen Englisch. Dabei wird Sprache als Kommunikationsmittel und Mittel der Repräsentation bzw. Identifikation im Rahmen interkultureller Begegnungen und des kuturellen Austausches untersucht. Gegenstand von GM 2.1 sind Kontaktphänomene wie z.B. Bilingualismus, Code-Switching, Pidginisierung und Kreolisierung, Sprache als Ausdruck von Ethnizität und Identität bzw. das Spannungsfeld von Globalisierung und Lokalisierung.
GM 2.2 Cultural and Literary Contact in Great Britain and the Post-Colonial World
In GM 2.2 werden literarische und/oder mediale Repräsentationsformen von kultureller Begegnung und kulturellem Austausch analysiert und interpretiert. Dies kann Werke von Autorinnen und Autoren bzw. Kulturschaffenden betreffen, die im Kontext der kolonialen und/oder post-kolonialen Verbindungen Großbritanniens in Vergangenheit und Gegenwart standen bzw. stehen, wobei auch verschiedene Formen der Migration und ihrer literarischen Verarbeitung untersucht werden. Gegenstand können aber auch inner-britische Phänomene des Kontakts zwischen 'Kulturen' sein, die in den grundlegenden Kategorien gesellschaftlicher Differenzierung (wie z.B. class, age, gender) gründen. Es werden an ausgewählten literarischen und nicht-literarischen Texten sowie anderer kultureller Artefakte exemplarisch kulturelle Formationen und Besonderheiten Großbritanniens in Geschichte und Gegenwart untersucht und Einblicke in das kulturelle Spektrum der britischen und post-kolonialen Welt mit seinen Interdependenzen und Problemen historisch-analytisch vermittelt.
GM 2.3 Cultural and Literary Contact in the U.S.A.
GM 2.3 vermittelt den Studierenden in der Breite angelegte Einblicke in Kontaktzonen und Austauschprozesse in den USA im Hinblick insbesondere auf kommunikative und diskursive Strukturen. Die Studierenden setzen sich mit regionalen Besonderheiten (The South, The West, Mexican-Californian Borderlands), der Rolle der kulturellen Hintergründe unterschiedlicher Einwanderergruppen aus Asien, Europa, und Lateinamerika, den ethnischen Integrations- und Abgrenzungsprozessen innerhalb der USA, den Dynamiken und Spannungen zwischen indigener Bevölkerung und Mainstream sowie den Einflüssen von und Wechselwirkungen mit angrenzenden Regionen (insbesondere Mexiko, Karibik, Kanada) kritisch auseinander. Sie erwerben so deskriptive, analytisch-kritische, medienanalytische und praxisbezogene Kompetenzen in der Auseinandersetzung mit literarischen und anderen medialen Dokumenten. Besonders kulturtheoretische Ansätze, die der Heterogenität der USA Rechnung tragen und die die Kontaktzonen innerhalb der USA und in den Grenzregionen kritisch erfassen lassen, werden zur Analyse von Literatur und Medien herangezogen. Die Studierenden sollen literarische und mediale Dokumente als Repräsentationsformen von kultureller Begegnung und kulturellem Austausch lesen lernen.
Empfohlene Vorkenntnisse
—
Notwendige Voraussetzungen
—
Erläuterung zu den Modulelementen
Im Bereich der Grundmodule (GM 1 und GM 2) können zum Zweck der interdisziplinären Profilbildung folgende Modulelemente durch ein Modulelement (i.d.R. eine Lehrveranstaltung) aus dem Lehrangebot der Geschichtswissenschaftlichen Fakultät (Abt. Geschichte) oder der Linguistik ersetzt werden: GM 1.1 ODER GM 2.1 kann durch eine Lehrveranstaltung der Geschichtswissenschaftlichen Fakultät (Abt. Geschichte) ersetzt werden, GM 1.2. ODER GM 1.3 ODER GM 2.2 ODER GM 2.3 durch eine Lehrveranstaltung aus der Linguistik. Die gewählten Kurse sollen in den jeweiligen Master-Studiengängen der Fächer angesiedelt und insbesondere dem Erlernen theoretischer Grundlagen gewidmet sein. Die Ersetzung bedarf der vorherigen Absprache mit der Studiengangsbeauftragten.
Modulstruktur: 3 SL, 1 bPr 1
Veranstaltungen
Titel | Art | Turnus | Workload (Kontaktzeit + Selbststudium) | LP2 |
---|---|---|---|---|
GM 2.1 Languages in Contact | Angeleitetes Selbststudium o. Seminar | WiSe | 90h (30 + 60) | 3 [SL] |
GM 2.2 Cultural and Literary Contact in Great Britain and the Post-Colonial World | Angeleitetes Selbststudium o. Seminar | WiSe | 90h (30 + 60) | 3 [SL] |
GM 2.3 Cultural and Literary Contact in the USA | Angeleitetes Selbststudium o. Seminar | WiSe | 90h (30 + 60) | 3 [SL] |
Studienleistungen
Veranstaltung | Workload | LP2 |
---|---|---|
GM 2.1 Languages in Contact
(Angeleitetes Selbststudium o. Seminar)
Als Studienleistung kommen in Frage: Referate, Bearbeitungen von Übungsaufgaben, Moderation von Teilen einer Seminarsitzung, Sitzungs- oder Diskussionsprotokolle sowie kurze Essays. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Das Anfertigen einer Literaturliste oder eines Thesenpapiers zu relevanten Theorien und Methoden, eine Argumentrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes. Insgesamt dürfen von jedem Studierenden in einer Veranstaltung schriftliche Beiträge im Umfang ca. 3.600 Wörtern oder mündliche Beiträge in einem Umfang von ca. 30 Minuten verlangt werden. |
siehe oben |
siehe oben
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GM 2.2 Cultural and Literary Contact in Great Britain and the Post-Colonial World
(Angeleitetes Selbststudium o. Seminar)
Als Studienleistung kommen in Frage: Referate, Bearbeitungen von Übungsaufgaben, Moderation von Teilen einer Seminarsitzung, Sitzungs- oder Diskussionsprotokolle sowie kurze Essays. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Das Anfertigen einer Literaturliste oder eines Thesenpapiers zu relevanten Theorien und Methoden, eine Argumentrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes. Insgesamt dürfen von jedem Studierenden in einer Veranstaltung schriftliche Beiträge im Umfang ca. 3.600 Wörtern oder mündliche Beiträge in einem Umfang von ca. 30 Minuten verlangt werden. |
siehe oben |
siehe oben
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GM 2.3 Cultural and Literary Contact in the USA
(Angeleitetes Selbststudium o. Seminar)
Als Studienleistung kommen in Frage: Referate, Bearbeitungen von Übungsaufgaben, Moderation von Teilen einer Seminarsitzung, Sitzungs- oder Diskussionsprotokolle sowie kurze Essays. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Das Anfertigen einer Literaturliste oder eines Thesenpapiers zu relevanten Theorien und Methoden, eine Argumentrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes. Insgesamt dürfen von jedem Studierenden in einer Veranstaltung schriftliche Beiträge im Umfang ca. 3.600 Wörtern oder mündliche Beiträge in einem Umfang von ca. 30 Minuten verlangt werden. |
siehe oben |
siehe oben
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Prüfungen
In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:
Studiengang | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
---|---|---|---|
British and American Studies / Master of Arts [FsB vom 01.02.2013 mit der Änderung vom 15.05.2018] | 1. o. 2. | zwei Semester | Pflicht |
Automatische Vollständigkeitsprüfung
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.
Legende
- 1
- Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
- 2
- LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
- 3
- Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
- 4
- Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe rechtes Menü).
- SL
- Studienleistung
- Pr
- Prüfung
- bPr
- Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
- uPr
- Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
-
- Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.