Jedes Sommersemester
10 Leistungspunkte
Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.
Im Modul Biotechnologie 5 sollen die Studierenden fundierte Kenntnisse aktueller gentechnischer und proteinchemischer Methoden erwerben. Die Teilnehmer sollen die Grundlagen dieser Werkzeuge erlernen, ihre Einsatzmöglichkeiten für Analytik und Produktionsverfahren in der modernen Biotechnologie einschätzen sowie ihre Auswirkungen auf medizinische Diagnostik und Therapie und andere Bereiche der Biotechnologie erkennen können. Daneben sollen die Studierenden Fertigkeiten in außerfachlichen Bereichen gewinnen, die als Schlüsselkompetenzen einer modernen Ausbildung und Berufsqualifikation unerlässlich geworden sind. Die theoretischen Grundlagen werden in den Vorlesungen vermittelt und mittels zweier Klausuren abgeprüft. Die Vermittlung von weiteren außerfachlichen Schlüsselkompetenzen erfolgt durch zwei Übungen.
In diesem Modul werden die Grundlagen gentechnischer und proteinchemischer Methoden und ihr Einsatz in Analytik und Produktion biotechnologischer Wirkstoffe und Diagnostika vermittelt. Die Themenbereiche umfassen aktuelle Methoden der Struktur- und Funktionsanalytik von Nukleinsäuren und von Proteinen sowie Verfahren zur Herstellung rekombinanter Proteine und Nukleinsäuren. Besondere Berücksichtigung finden eukaryotische Zellsysteme und ihre Verwendungsmöglichkeiten für pharmazeutisch interessante Zwecke sowie analytische Methoden für die biomedizinische Diagnose. Die Bedeutung angrenzender Fachgebiete wie Biochemie oder Bioinformatik für die Bio- und Gentechnik wird an konkreten Beispielen erläutert. Parallel dazu sollen die Studierenden einen Kanon von Angeboten absolvieren, die die rein fachbezogenen Kenntnisse sinnvoll ergänzen. Dazu gehören moderne optische Präsentationstechniken, der Erwerb von Kenntnissen in der Aufbereitung wissenschaftlicher Daten, das Referieren naturwissenschaftlicher englischsprachiger Publikationen und Grundlagen des Qualitätsmanagements im Sinne der Sicherung guter Laborpraxis. Zu Letzterem gehören insbesondere die Themen Qualitätssicherung in der Biotechnologie, Grundlagen der "Guten Herstellungspraxis" GMP, Vergleich der Regelwerke EU/USA, Arzneimittelrecht, Qualifizierung von Geräten und Reinräumen, Validierung analytischer Methoden, Reinigungs- und Prozessvalidierung.
Vorkenntnisse und andere Voraussetzungen sind für die Veranstaltungen nicht erforderlich. Die Vorlesungen Biotechnologie 1, 2 und 3 sind jedoch wichtig für die allgemeine Orientierung.
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Aufgrund der unterschiedlichen Thematik der beiden Vorlesungen, wird der Kompetenzerwerb mittels zweier Klausuren abgeprüft.
Modulstruktur: 2 SL, 2 bPr 1
Zuordnung Prüfende | Workload | LP2 |
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Lehrende der Veranstaltung
Softskill: Präsentationstechniken
(Seminar)
Jeder Studierende stellt nach vorheriger Absprache mit der Lehrenden bzw. dem Lehrenden ein aktuelles Thema aus dem Bereich der Biotechnologie vor. Hierzu gehören das Anfertigen einer 12 bis 20 Seiten umfassenden Hausarbeit sowie eine 15 Minuten umfassende Präsentation. |
siehe oben |
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Lehrende der Veranstaltung
Softskill: Wissenschaftlicher Diskurs in Englisch
(Seminar)
Abhalten eines 15 minütigen Referats in englischer Sprache mit anschließender Diskussion sowie Kommentare und Fragen zu anderen Referaten. |
siehe oben |
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90 minütige Abschlussklausur über die Inhalte der Vorlesung.
Aus wichtigem Grund im Ausnahmefall kann eine mündliche Prüfung im Umfang von 25 Minuten von der*dem Lehrenden vorgesehen werden.
90 minütige Abschlussklausur oder 15-20 minütige mündliche Prüfung über die Inhalte der Vorlesung.
Studiengang | Variante | Empf. Beginn 3 | Dauer | Bindung 4 |
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Molekulare Biotechnologie / Bachelor of Science [FsB vom 01.07.2022 mit Berichtigung vom 01.09.2022] | 1-Fach (fw) | 4. | zwei Semester | Pflicht |
Molekulare Biotechnologie / Bachelor of Science [FsB vom 15.05.2012 mit Berichtigung vom 15.01.2015 und Änderungen vom 15.04.2013, 02.03.2015 und 15.12.2016] | 1-Fach (fw) | 4. | zwei Semester | Pflicht |
In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.