Modul 20-EEC-2 Environmental change and chemical communication

Fakultät

Modulverantwortliche*r

Turnus (Beginn)

Jedes Wintersemester

Leistungspunkte und Dauer

10 Leistungspunkte

Die Angaben zur Moduldauer finden Sie bei den Studiengängen, in denen das Modul verwendet wird.

Kompetenzen

Nach Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über vertieftes Wissen zu Effekten von Umwelteinflüssen auf die chemische Kommunikation innerhalb von und zwischen Arten. Sie sind in der Lage, Biotests zu entwerfen und durchzuführen, um entsprechende Phänomene zu untersuchen und wenden angemessene statistische Verfahren zur Analyse der Daten an. Sie kennen die Prinzipien analytischer chemischer Verfahren, darunter die mit einem Massenspektrometer gekoppelte Gaschromatographie. Sie kennen und verstehen die Biosynthese und chemischen Eigenschaften wichtiger Gruppen von Naturstoffen. Sie können komplexe wissenschaftliche Datensätze souverän erstellen, aufbereiten, analysieren und präsentieren.

Lehrinhalte

Interaktionen zwischen Organismen werden durch verschiedene chemische Naturstoffe vermittelt. Diese Interaktionen könnnen durch Umweltänderungen beeinflusst werden, entweder aufgrund von Einflüssen auf die Biosynthese und die Freisetzung von Naturstoffen durch den Sender und/oder Änderungen in der Wahrnehmung des Empfängers. Diverse anthropogene Verunreinigungen, wie beispielsweise Pestizide und nächtliche Lichtverschmutzung, sind dafür bekannt, mit dem Metabolismus und dem Verhalten von Arthropoden zu interferieren und damit Interaktionen von Individuen einer Art (z. B. Paarungsverhalten), aber auch zwischen Arten (z. B. Räuber-Beute-Interaktionen) zu beeinflussen. In diesem Modul werden chemisch-ökologische Methoden vorgestellt und angewendet, um Effekte sich ändernder Umweltbedingungen auf ökologische Interaktionen zu untersuchen, die auf Pheromonen (intraspezifisch) und Allelochemikalien (interspezifisch) basieren. Um zu überprüfen, welche der Interaktionen potentiell durch Naturstoffe vermittelt werden, werden Biotests verwendet. Mittels chemisch-analytischer Methoden werden bioaktive Fraktionen analysiert, um die entsprechenden charakteristischen Metaboliten zu untersuchen. Darüber hinaus wird diskutiert, wie chemische Ökologie zu biologischer Schädlingsbekämpfung beitragen kann. Eine eintägige Exkursion zu einer in diesem Themenfeld tätigen Firma bietet einen Einblick in mögliche Berufsfelder.

Empfohlene Vorkenntnisse

keine

Notwendige Voraussetzungen

Erläuterung zu den Modulelementen

Modulstruktur: 1 bPr, 1 uPr 1

Veranstaltungen

Environmental change and chemical communication
Art Vorlesung mit Übungsanteil
Turnus WiSe
Workload5 90 h (45 + 45)
LP 3 [Pr]
Environmental change and chemical communication
Art Praktikum
Turnus WiSe
Workload5 210 h (75 + 135)
LP 7 [Pr]

Prüfungen

Portfolio
Gewichtung unbenotet
Workload -
LP2 -

Portfolio aus eigenständiger Versuchsvorbereitung, Versuchsdurchführung sowie Präsentation der Ergebnisse in einem Vortrag (10 bis 20 Minuten) sowie schriftliche Dokumentation und Reflexion der Versuche im Umfang von 10-20 Seiten.

Klausur o. mündliche e-Prüfung o. mündliche Prüfung
Zuordnung Prüfende Lehrende der Veranstaltung Environmental change and chemical communication (Praktikum)
Gewichtung 1
Workload -
LP2 -

Klausur (90 Minuten) oder mündliche Prüfung oder elektronische mündliche Prüfung auf Distanz (20 Minuten)
In der Regel ist die Klausur zu erbringen.

In diesen Studiengängen wird das Modul verwendet:

Studiengang Empf. Beginn 3 Dauer Bindung 4
Ecology and Environmental Change / Master of Science [FsB vom 02.03.2020 mit Änderung vom 21.03.2023] 1. ein Semes­ter Pflicht

Automatische Vollständigkeitsprüfung

In diesem Modul kann eine automatische Vollständigkeitsprüfung vom System durchgeführt werden.


Legende

1
Die Modulstruktur beschreibt die zur Erbringung des Moduls notwendigen Prüfungen und Studienleistungen.
2
LP ist die Abkürzung für Leistungspunkte.
3
Die Zahlen in dieser Spalte sind die Fachsemester, in denen der Beginn des Moduls empfohlen wird. Je nach individueller Studienplanung sind gänzlich andere Studienverläufe möglich und sinnvoll.
4
Erläuterungen zur Bindung: "Pflicht" bedeutet: Dieses Modul muss im Laufe des Studiums verpflichtend absolviert werden; "Wahlpflicht" bedeutet: Dieses Modul gehört einer Anzahl von Modulen an, aus denen unter bestimmten Bedingungen ausgewählt werden kann. Genaueres regeln die "Fächerspezifischen Bestimmungen" (siehe Navigation).
5
Workload (Kontaktzeit + Selbststudium)
SoSe
Sommersemester
WiSe
Wintersemester
SL
Studienleistung
Pr
Prüfung
bPr
Anzahl benotete Modul(teil)prüfungen
uPr
Anzahl unbenotete Modul(teil)prüfungen
Diese Leistung kann gemeldet und verbucht werden.