Interdisciplinary Medical Sciences 1-Fach (fw)

Der Bachelorstudiengang Interdisciplinary Medical Sciences richtet sich an bereits immatrikulierte Studierende des Bielefelder Modellstudiengangs Medizin (Staatsexamen) und beginnt zeitgleich mit dem zweiten Semester des Medizinstudiums.
Studierende lernen, medizinnahe Fragestellungen aus anderen Disziplinen heraus zu betrachten und mit den wissenschaftlichen Methoden der jeweiligen Disziplinen zu erforschen. Außerdem bietet der Bachelor of Interdisciplinary Medical Sciences eine zusätzliche wissenschaftliche Qualifikation, die auch als qualitätssicherndes Element auf dem Weg zu einer strukturierten Promotion zum doctor medicinae eingeordnet werden kann.
Der Bachelorstudiengang eröffnet jenen Studierenden, die sich im Studienverlauf gegen eine (ärztliche) Tätigkeit in der Medizin entscheiden, die Möglichkeit, sich in anschlussfähigen Masterstudiengängen, wie beispielsweise Interdisziplinäre Biomedizin, Public Health oder Pflegewissenschaften weiter zu qualifizieren oder einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss zur Ausübung vielfältiger, nicht-ärztlicher Berufe im Gesundheitswesen zu erzielen. Je nach Profilierungsrichtung stehen dabei unterschiedliche Aufgabenfelder und Kompetenzen im Fokus.
Mit dem Studienangebot werden aktuelle Entwicklungen im Feld der Gesundheitsversorgung aufgegriffen. Ein wesentlicher Bestandteil des Bachelorstudiengangs sind daher die Module der Interdisziplinären Profilierung. Studierende wählen interessengeleitet eine von fünf Profilierungsrichtungen aus, in denen jeweils unterschiedliche inhaltliche und methodische Schwerpunkte gesetzt werden.
Der Bachelorstudiengang ermöglicht zudem den Erwerb humanmedizinischer Grundlagen. Einzelne Module aus zehn organ- und themenzentrierten Blöcken sowie wesentliche Module der longitudinalen Stränge Klinisches Denken und Handeln und Wissenschaftliches Denken und Handeln fließen daher aus dem Modultableau des Medizinstudiengangs in den Bachelor ein.
Im letzten sogenannten Profil-Semester verfolgen die Studierenden ein eigenes Forschungsprojekt im Rahmen der gewählten Profilierungsrichtung, das in die Bachelor-Arbeit mündet.