seit 10/2023 PostDoc Fellow
07/2023 Promotion
Doktorarbeit "Monitoring Pandemic Preparedness. On Global Health Security's Politics of Accountability, Development and Infrastructure"
Zur Monographie mit Leseprobe beim campus Verlag
Zum Online Booklaunch am 26.11.2024 18.00 Uhr
02/2018 - 2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin
am SFB/TRR 138 "Dynamiken der Sicherheit", Teilprojekt A08 — Die Verwaltung transnationaler Gesundheitskrisen
2018 MA Soziologie, Goethe Universität Frankfurt am Main
2016 MA Gender, Media & Culture, Goldsmiths, University of London
PUBLIKATIONEN + WISSENSCHAFTKOMMUNIKATION
geplant April 2025 „Ecologies of disease control: Spaces of health security in historical perspective“, Hrsg. mit Andrea Wiegeshoff und Sven Opitz, internationaler und interdisziplinärer Sammelband unter Vertrag bei University of Pittsburgh Press, USA
2024 „Monitoring Pandemic Preparedness. On Global Health Security's Politics of Accountability, Development and Infrastructure", campus Verlag
2023 „Long Covid und der 'psychosomatische Verdacht'. Polarisierungen im Problem diagnostischer Unsicherheit“ In Polarisierte Welten. Verhandlungen des 41. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bielefeld 2022, Hrsg. Paula-Irene Villa Braslavsky.
2023 Podcastfolge „Globale Gesundheitssicherheit“ zusammen mit Sven Opitz, in „Mit Sicherheit im Gespräch“, der Podcast des SFB Dynamiken der Sicherheit
2020 "Ambivalenzen der Sorge von Global Health Security und das Problem der response-ability". In: Behemoth. A Journal on Civilization.
2020 zusammen mit Sven Opitz, "Die (un)vorbereitete Pandemie und die Grenzen der Preparedness – zur Biopolitik um COVID-19". In: Leviathan. Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft 48(3): 1 – 26.
2020 "(Nicht-)Wissen und (Un-)Sicherheit in der Pandemie". In der Reihe: "Sicherheit in der Krise", aufzurufen auf Soziopolis
Mit dem geplanten Projekt "Psychosomatik 2.0? Wissenschaftssoziologische Kartierung der psychosomatischen Medizin in Deutschland" (Arbeitstitel) wird die psychosomatischen Medizin in Deutschland erstmals systematisch soziologisch untersucht. Anders als in fast allen anderen Gesundheitssystemen ist sie in Deutschland mit eigenen Kliniken, einer Facharztausbildung und der sogenannten psychosomatischen Grundversorgung vielschichtig im Behandlungsystem verankert. Das Projekt geht von der These aus, dass diese etablierte psychosomatische Medizin versucht institutionell, konzeptionell und behandlungspraktisch die klassischen Dualismen der Moderne zu überschreiten (Psyche/Soma, Körper/Geist, Natur/Kultur usw.). Wie genau sie das heute tut, gilt es wissenschaftssoziologisch zu befragen: In den letzten Jahren scheint sich nicht nur das Selbstverständnis der psychosomatischen Medizin vor dem Hintergrund der Entwicklungen der Lebenswissenschaften, insbesondere der Neurowissenschaften, verändert zu haben, auch das Verhältnis der psychosomatischen Medizin zur Soziologie verändert sich in diesem Zusammenhang. Das Vorhaben adressiert das überraschende Forschungsdesiderat zur Psychosomatik in der deutschsprachigen Soziologie, die trotz ungebrochen starkem Interesse an einer sozialtheoretischen Neuverhandlung klassischer moderner Dualismen einerseits, und an klassischen psychosomatischen Phänomenen wie etwa Depression oder Burnout andererseits, bisher kaum eine Perspektive auf die psychosomatische Medizin als angewandter Wissenschaft entwickelt hat.