Im Seminar sollen Defizite in diesem Bereich vor dem Hintergrund der Bedeutung für die Sprachverarbeitung einschließlich der schriftsprachlichen Kompetenzen diskutiert werden. Zunächst werden grundlegende Begriffe (Verarbeitung vs. Wahrnehmung) und aktuelle Definitionen zum Störungsbild eingeführt. Basierend auf modelltheoretischen Annahmen zur peripheren Hörverarbeitung sowie zu zentralen Verarbeitungs- und Wahrnehmungsprozessen werden Möglichkeiten und Grenzen der Diagnostik aufgezeigt.
Unter dem Gesichtspunkt der Mehrdimensionalität wird die Beziehung zu laut- und schriftsprachlichen Prozessen hergestellt. Entsprechend der mehrdimensionalen Sichtweise werden die auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen auch im Themenblock der Therapie nicht isoliert behandelt. Verschiedene Konzepte werden auf Grundlage unterschiedlicher Störungsschwerpunkte und Zielsetzungen erarbeitet und de Planung und Durchführung von spezifischen Maßnahmen exemplarisch erprobt. Hierbei werden übende, computergestützte und kompensatorische Verfahren ebenso vorgestellt, wie die Verbesserung raumakustischer Bedingungen und der Einsatz moderner Audiotechniken (z. B. FM-Anlagen).
Termine: wöchentlich
Zeit: Montag, 16.00-18.00
Zeitraum: 03.11.2008-06.02.2008
Klausur: nein
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Klinische Linguistik / Master | (Einschreibung bis SoSe 2009) | MKLI3 |