Sprache kommt immer im Zusammenhang mit anderen Informationen vor: Gestik und Mimik begleiten unsere Äußerungen; Texte werden oft durch Bilder ergänzt; Gespräche finden immer in einer bestimmten Situation statt ... Um Sprache zu verarbeiten, müssen Menschen Informationen aus vielerlei Quellen integrieren. Das soll am Beispiel des Umgangs mit illustrierten Texten oder Multimedia-Anwendungen verdeutlicht werden. Dabei wirken Sprach- und Bildinformation zusammen.
In psycholinguistischer, aber auch medienpraktischer Hinsicht ist die Frage, wie dieses Zusammenwirken funktioniert, von besonderem Interesse. Der Beitrag, den Texte und Bilder zum Verstehen komplexer Sachverhalte leisten, ist einer der produktivsten Forschungsgegenstände in der gegenwärtigen Kognitionswissenschaft.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen theoretische Überlegungen und empirische Befunde zu kognitiven Prozessen menschlicher Informationsverarbeitung. Behandelt werden u.a.
semiotische Grundlagen und aktuelle Verstehenstheorien,
Theorien der Repräsentation sprachlicher und bildlicher Information,
einschlägige experimentelle Untersuchungen,
Fragen der optimalen Gestaltung illustrierter Texte.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Linguistik: Kommunikation, Kognition und Sprachtechnologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2010) | MaLinISV; MaLinISV2 | 3. | 0/4 |