In diesem Seminar werden Themen behandelt, die für Kommunikation und Kognition wesentlich sind, nämlich Common Ground und Grounding. Common Ground bezeichnet diejenige von Sprechern und Adressaten im Diskurs "erarbeitete" gemeinsame Information, von der alle meinen, dass sie für alle sicher sei. Grounding ist die Summe an Interaktionen, die zum Common Ground hinführt. Der Grounding-Prozeß kann sehr aufwendig sein, vor allem dann, wenn Mißverständnisse zu klären oder Korrekturen zu verhandeln sind. Der Common Ground ist der Mechanismus, der einen Dialog vorantreibt. Bei Unsicherheit bezüglich des Common Ground starten die Agenten detaillierte Klärungssequenzen, bevor sie zum Hauptthema des Dialogs zurückkehren.
Wir befassen uns im Seminar mit einigen klassischen Papieren zum Common Ground, etwa von H.H. Clark, S. Brennan oder D. Traum. Der SFB 673 plant im WS 08/09 eine Reihe von Vorträgen zum Grounding, die wir als Teil des Seminars besuchen.
Möglicherweise gewinnen wir auswärtige Vortragende dazu, speziell in unserem Seminar zum Thema vorzutragen.
Anforderungen für die aktive Teilnahme: Vortrag zu einem der Papiere oder Vortragsprotokoll zu einem der Gastvorträge.
Vorbereitende Lektüre (dringlich anempfohlen): H. H. Clark (1996). Using Language. CUP.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Linguistik: Kommunikation, Kognition und Sprachtechnologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2010) | MaLinFB; MaLin1 | 1. | 0/4 |