„Disziplinen sind diskursive Formationen. Ihre Einheit existiert einzig und allein in der permanenten Aktivität ineinander verwobener kommunikativer und diskursiver, sozialer und politischer Praktiken, in der Aktivität des Inbeziehungsetzens der Oberflächen.“ Mit dieser Beschreibung bezieht sich Sabine Hark (2005, S. 347) auf die Archäologie des Wissens nach Michel Foucault (1973): Darin entwickelt er eine Sichtweise auf die Konstituierung von DiskursGegenständen, die heute zum Common Sense einer kritischen Reflektion auf wissenschaftliche Praxen gehört. Vor diesem Hintergrund werden wir aktuelle Diskussionen um Inter- und Transdisziplinarität im wissenschaftlichen Feld rekonstruieren sowie die pro’s und con’s dieser Debatte für unterschiedliche Diskursfelder herausarbeiten.
Sabine Hark: Dissidente Partizipation. Eine Diskursgeschichte des Feminismus. Suhrkamp, 2005.
Heike Kahlert / Barbara Thiessen / Ines Weller (Hg.), Quer denken - Strukturen verändern. Gender Studies zwischen Disziplinen. VS Verlag, 2005.
Sigrid Schmitz / Britta Schinzel (Hg.), Grenzgänge. Genderforschung in Informatik und Naturwissenschaften. Ulrike Helmer Verlag, 2004.
Smilla Ebeling / Sigrid Schmitz (Hg.), Geschlechterforschung und Naturwissenschaften. Einführung in ein komplexes Wechselspiel. VS Verlag, 2006.
Marlen Bidwell-Steiner / Karin S. Wozonig (Hg.), Die Kategorie Geschlecht im Streit der Disziplinen. Innsbruck: Studienverlag, 2005.
Dölling, Irene / Dornhof, Dorothea / Esders, Karin / Genschel, Corinna / Hark, Sabine (Hg.), Transformationen von Wissen, Mensch und Geschlecht. Transdisziplinäre Interventionen. Königstein/Ts.: Ulrike Helmer Verlag, 2007.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Gender Studies / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Einführungsmodul I | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) |