„Als Theorien über Methoden berühren Methodologien grundlegende Fragen zu Wissenschaftsverständnis, Erkenntnisinteresse und Erkenntniskonzepten. Auseinandersetzungen um das Verständnis von ‚Objektivität’ oder den Einfluss der Forschenden auf ihre Gegenstände bilden eine wichtige Basis für konkrete methodische Konzepte, wie sie in empirischen Projekten eingesetzt werden.“ Aus diese Weise beschreiben Althoff / Bereswill / Riegraf (2001, S. 13) in dem Band Feministische Methodologien und Methoden die Zentralität einer wissenschaftlichen Diskussion um Methoden in den Sozialwissenschaften. Nicht nur die konkrete Herangehensweise, sondern Vorannahmen und die Positionierung der Forschenden bedingen das, was an ErKenntnis möglich ist. Diese Verknüpfung im wissenschaffenden Tun soll anhand unterschiedlicher Ansätze fokussiert werden: Ausgehend von politischen Standpunkten und Standpunkttheorien werden wir uns mit Methodologien und Methoden auseinandersetzen. Diese Diskussion wiederum gilt es, an einem Spektrum aktueller theoretischer und empirischer Ansätze der Geschlechterforschung nachzuvollziehen.
Aulenbacher, Brigitte / Bereswill, Mechthild / Löw, Martina / Meuser, Michael / Mordt, Gabriele / Schäfer, Reinhild / Scholz, Sylka (Hg.), FrauenMännerGeschlechterforschung. State of the Art. Münster: Westfälisches Dampfboot, 2006.
Smilla Ebeling / Sigrid Schmitz (Hg.) Geschlechterforschung und Naturwissenschaften. Einführung in ein komplexes Wechselspiel. VS Verlag, 2006.
Donna Haraway: Situiertes Wissen. Die Wissenschaftsfrage im Feminismus und das Privileg einer partialen Perspektive (Orig. 1988). In: Elvira Scheich (Hg.), Vermittelte Weiblichkeit. Feministische Wissenschafts- und Gesellschaftstheorie. Hamburger Edition, 1996.
Martina Althoff / Mechthild Bereswill / Birgit Riegraf (Hg.): Feministische Methodologien und Methoden. Opladen: Leske + Budrich, 2001.
Sylvia Buchen / Cornelia Helfferich / Maja S. Maier (Hg.): Gender methodologisch. Empirische Forschung in der Informationsgesellschaft vor neuen Herausforderungen. Wiesbaden: VS Verlag, 2004.
Christina von Braun / Inge Stephan: Gender@Wissen. Einführung. In: dies. (Hg.), Gender@Wissen. Ein Handbuch der Gender-Theorien. Böhlau, 2005.
Angelika Wetterer (Hg.): Geschlechterwissen und soziale Praxis. Theoretische Zugänge – empirische Erträge. Königstein: Ulrike Helmer Verlag 2008.
Ruth Becker / Beate Kortendiek (Hg.): Handbuch der Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie. Wiesbaden: VS Verlag, 2. erw. Auflage, 2008.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | Schwerpunkt I; Schwerpunkt II; Schwerpunkt III | |||||
Gender Studies / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Einführungsmodul II | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | |||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.S.3; G.S.4 | Wahl | ||||
Sozialwissenschaften / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Fachmodul (FM) Geschl | ||||
Sozialwissenschaften GymGe als zweites Unterrichtsfach / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Fachmodul (FM) Geschl | |||||
Soziologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2008) | KF: Fachmodul 7; NF: Fachmodul 7; vNF: Fachmodul 7 | Wahlpflicht | 3 | (weitere 3 LP bei Einzelleistung) | ||
Soziologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Fachmodul (FM) Geschl |