Im Seminar wird die konversationsanalytische Forschung zur institutionellen
Kommunikation an Hand von beispielhaften Untersuchungen behandelt.
Die Teilnehmer werden die besondere analytische Mentalität der ethnomethodologischen Konversationsanalyse, deren ¿Methodologie¿ sowie die Herangehensweise bei der Datenerhebung und Transkription kennen lernen. Grundsätzlich ist die Veranstaltung als Lektürekurs angelegt und wir werden gemeinsam exemplarische Untersuchungen aus den unterschiedlichsten institutionellen Zusammenhängen erarbeiten und Analysestrategien diskutieren. Dennoch soll soweit als möglich auf Originalaufzeichnungen, wie Videos und Tonbänder Bezug genommen werden.
Folgende Themenblöcke sind vorgesehen: - Gericht, - Arzt-Patient, - Übergabegespräche im KH, - Feuerwehrnotrufe, - Psychiatrie, - Therapie, - Arbeitsbessprechungen.
Grund- und Aufbaukurs in qualitativen Methoden ist erwünscht, jedoch keine Voraussetzung
Bergmann, Jörg (2004): Konversationsanalyse. S.524-537. In: U. Flick, E. v. Kardorff, I. Steincke (Hg.), Qualitative Forschung. 2. Auflage. Reinbek.
Heritage, John. (1997): Conversation Analysis and Institutional Talk: Analysing Data. In: D. Silverman (Ed.), Qualitative Research: Theory, Method and Practice (pp. 161-182).
London.
Wolff, Stephan (1986): Das Gespräch als Handlungsinstrument. Konversationsanalytische Aspekte sozialer Arbeit. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
38: 55-84.
Ten Have, Paul (1999): Doing Conversation Analysis. A Practical Guide. London, Thousand
Oaks, New Dehli.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Medienwissenschaft, interdisziplinäre / Master | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Modul 5 | Wahlpflicht | 3 | |||
Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.3.1 | Wahl | HS | |||
Soziologie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Modul 5.3 | Wahl | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) |