270244 Prävention und Intervention bei Essstörungen von Mädchen und Frauen (BS) (WiSe 2015/2016)

Inhalt, Kommentar

Essstörungen gehören in den westlichen Gesellschaften zu den häufigsten psychosomatischen Erkrankungen. Dazu zählen im engeren Sinne Anorexie, Bulimie, Binge Eating Disorder mit jeweils unterschiedlichen oft gravierenden körperlichen, psychischen und sozialen Konsequenzen.
Mädchen und Frauen sind sehr viel häufiger betroffen als Jungen und Männer, so dass von einer geschlechtsspezifischen „Symptomwahl“ gesprochen werden kann.

Im Seminar soll es darum gehen, sich dem Thema Essstörungen unter besonderer Berücksichtigung frauenspezifischer Symptomentstehung und –bedeutung zu nähern: Diagnostik, Ursachen und unterschiedliche Therapieansätze und Präventionsprogramme werden vorgestellt und diskutiert. Des Weiteren soll eine Auseinandersetzung über Risiko- und Schutzfaktoren bezüglich der Entstehung von Essstörungen ermöglicht werden, auch mit praktischen Selbsterfahrungselementen.
Erfahrungen aus der frauen- und mädchenspezifischen Beratung und Therapie mit Betroffenen werden in das Seminar mit einfließen und so einen großen Praxisbezug und Einblick in die therapeutische und beraterische Arbeit bieten.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Weibliche Studierende der Universität Bielefeld.

Literaturangaben

Psychodynamische Ansätze

Reich G, Cierpka M. (2010) Essstörungen: Diagnostik-Epidemiologie-Verläufe
In: Reich G, Cierpka M (Hg.): Psychotherapie der Essstörungen
Stuttgart, Thieme, 3. völlig neu bearbeitete Auflage, S. 27-61, (ISBN 978-3-13-108783-6)

Reich G (2010) Ambulante psychodynamische Therapie bei Bulimie und Anorexie
In: Reich G, Cierpka M (Hg.): Psychotherapie der Essstörungen
Stuttgart, Thieme, 3. völlig neu bearbeitete Auflage, S. 72-109, (ISBN 978-3-13-108783-6)

Verhaltenstherapeutische Ansätze

Jacobi, C. (2000) Essstörungen. In: M.Hautzinger (Hg.) Kognitive Verhaltenstherapie bei psychischen Störungen. (S.210-248).Weinheim: Beltz.

Jacobi, C., Thiel, A.& Paul, Z. (2000) Kognitive Verhaltenstherapie bei Anorexia und Bulimia nervosa, 2. Auflage. Weinheim: Beltz.
Gerlinghoff, M., Backmund, H., (2003) Essen will gelernt sein - Esstörungen erkennen und behandeln.Beltz Verlag
Legenbauer,T. & Vocks, S. (2006): Manual der kognitiven VT bei Anorexie und Bulimie
Treasure, J, Gemeinsam die Magersucht besiegen. Ein Leitfaden für Betroffene, Freunde und Angehörige. Beltz Verlag.
Systemischer Ansatz
Schweitzer, J., & Schlippe, A. von (2007) Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung II. Das störungsspezifische Wissen. 2.Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Gröne, M. Wie lass ich meine Bulimie verhungern? Ein systemischer Ansatz zur Beschreibung und Behandlung der Bulimie. Carl-Auer-Verlag
Prävention von Essstörungen
Berger, U., Essstörungen wirkungsvoll vorbeugen: Die Programme "PriMa", "TOPP" und "Torera" zur Prävention von Magersucht, Bulimie, Fressanfällen und Adipositas
Katrin Raabe: Mädchenspezifische Prävention von Essstörungen
Schneider Verlag Hohengehren GmbH | ISBN: 3896769502

Lehrende

  • Sylvia Krenzel

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Frauenstudien (Einschreibung bis SoSe 2015) Schwerpunkt I; Schwerpunkt II; Schwerpunkt III    
Geschlechterforschung in der Lehre    

Es können keine Leistungspunkte erbracht werden, jedoch können die Teilnehmerinnen eine Teilnahmebescheinigung bekommen.

Kein E-Learningangebot vorhanden
registrierte Anzahl: 38
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Teilnahmebegrenzung:
Begrenzte Anzahl Teilnehmer*innen: 16
Adresse:
WS2015_270244@ekvv.uni-bielefeld.de
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Reichweite:
6 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Montag, 14. September 2015 
Letzte Änderung Räume:
Montag, 14. September 2015 
Art(en) / SWS
Blockseminar (BS) / 2
Einrichtung
Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft / Abteilung Psychologie
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ID
58692598