300018 Wohlfahrt zwischen Staat und Markt (Ü) (WiSe 2007/2008)

Inhalt, Kommentar

Der Wohlfahrtsstaat und sein (vermeintlicher?) Ab- oder Umbau ist in aller Munde. Doch der Staat ist nicht der einzige Wohlfahrtsproduzent in der Gesellschaft, auch der Markt (Anbieter von Vorsorgeprodukten und sozialen Dienstleistungen sowie Unternehmen in ihrer Rolle als Arbeitgeber) spielt eine wichtige Rolle. Ihre jeweilige Bedeutung unterscheidet sich von Nationalstaat zu Nationalstaat, aber auch in der historischen Perspektive.

Was passiert genau, wenn es zur Verschiebung der Gewichte zwischen Staat und Markt bei der Wohlfahrtsproduktion kommt? Bedeutet mehr Markt wirklich weniger Staatsaufgaben? Sollte man nicht eigentlich von Wohlfahrtsgesellschaften sprechen statt von Wohlfahrtsstaaten? Diese und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Als empirisches Beispiel soll die Alterssicherung dienen. Anhand zweier Länderbeispiele werden unterschiedliche Staat-Markt-Arrangements in der Wohlfahrtsproduktion, ihre Auswirkungen und ihre Veränderungen im Zeitverlauf näher beleuchtet.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Grundkenntnisse der Sozialpolitik (Besuch einschlägiger Veranstaltungen) werden ebenso vorausgesetzt wie ausreichende Englisch-Kentnisse zur Lektüre der oft englischsprachigen Texte.

Voraussetzung für den Erwerb von Leistungsnachweisen ist grundsätzlich die regelmäßige Teilnahme sowie die Vorbereitung auf die Sitzungen anhand der Pflichtlektüre. Die genauen Voraussetzungen für den Erwerb von Leistungsnachweisen werden in der ersten Sitzung am 16. Oktober erläutert.

Literaturangaben

Eine detaillierte Liste der Seminar-Literatur wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. Zur Einführung geeignet ist:

Lutz Leisering (2005): From Redistribution to Regulation. Regulating Private Pension Provision for Old Age as a New Challenge for the Welfare State in Ageing Societies. Konferenzpapier, 4th International Research Conference on Social Security, "Social Security in a Long Life Society", Antwerpen, 5.-7. Mai 2003 (revised version January 2005). REGINA-Arbeitspapier Nr. 3. (Download möglich unter http://www.uni-bielefeld.de/soz/Forschung/Projekte/regina/pdf/Arbeitspapier3a.pdf)

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2008) H.2.2 Wahlpflicht HS
Politische Kommunikation / Master (Einschreibung bis SoSe 2013) 3.1    
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe I B1; B2; B3; B4 Wahlpflicht HS
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe II B1; B2; B3; B4 Wahlpflicht HS
Soziologie Nebenfach 2.4.8 Wahlpflicht HS
Soziologie / Diplom (Einschreibung bis SoSe 2005) 2.4.8 Wahlpflicht HS
Soziologie / Master (Einschreibung bis SoSe 2012) Modul 2.3   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  
Soziologie / Master (Einschreibung bis SoSe 2012) Modul 1.3   3 (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich)  

Keine Konkretisierungen vorhanden
Kein Lernraum vorhanden
registrierte Anzahl: 35
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
Adresse:
WS2007_300018@ekvv.uni-bielefeld.de
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Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_4765847@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
3 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Donnerstag, 12. Juli 2007 
Letzte Änderung Räume:
Dienstag, 17. Juli 2007 
Art(en) / SWS
Ü / 2
Einrichtung
Fakultät für Soziologie
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4765847