Schule soll ermöglichen, dass Kinder und Jugendliche zu demokratiefähigen mündigen Bürgerinnen und Bürgern werden können. Dazu sollen Interessen geweckt und Wissen vermittelt werden. Im Diskurs sollen Lehrkräfte und Erziehende moralische Kompetenz entwickeln helfen, Handlungsfähigkeit und Urteilsvermögen fördern. Erziehung soll bei der Selbstfindung und -verwirklichung, Welt- und Wertorientierung, Verantwortungsübernahme für sich selbst, Mitmenschen und Welt helfen. Bildung soll ermöglichen, mit den Problemlagen der modernen Gesellschaft umzugehen, sich mit Traditionen und Gewohnheiten auseinandersetzen.
Die Ansprüche an Bildung und Erziehung gelten auch für die Entwicklung der Mensch-Tier-Beziehung, erst Recht, seit Tierschutz Verfassungsrang hat. Tiernutzung ist allgegenwärtig und häufig gewaltbehaftet, was zunehmend kritisiert wird. Junge Menschen müssen ihre Haltung gegenüber dem althergebrachten Umgang mit Tieren bewusst entwickeln und sich dafür, aber auch dagegen entscheiden können.
Ausgehend von Fakten zur Tiernutzung werden tierethische Grundpositionen besprochen. Unter Beachtung des Anspruchs an Bildung und der Stufen moralischer Entwicklung werden Fragen behandelt wie z.B. „Welche Sicht auf Tiere vermitteln Kitas und Schulen?“ oder „Wie fördert Bildung die Persönlichkeits- und Moralentwicklung Tiere betreffend“. Verschiedene Unterrichtsprojekte sowie Darstellungen in Kinder- und Schulbüchern sollen kritisch betrachtet, Erlebnisse und Erfahrungen der eigenen Bildungsbiografie können eingebracht und reflektiert, Erziehungs- und Unterrichtsbeispiele entworfen werden.
In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/studium-und-lehre/einrichtungen/bie/faq-stundenplan
Ladwig, Bernd, Das Stellung nehmende Tier und die Moral in TIERethik 7.Jahrang 2015/1 Heft 10, S.7-10
Von Loeper, Eisenhart: Aus Mitgefühl für das Recht der Tiere in TIERethik 4.Jahrgang 2012 Heft 4, Seite 48-60,
Wibbecke, Anna-Lena (2013): Tier-Mensch-Pädagogik. Wiesbaden: Springer Fachmedien
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Module | Course | Requirements | |
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25-BE-IndiErg2_a IndiErg: Differenz und Heterogenität | E1: Heterogene Lebenslagen | Study requirement
Ungraded examination |
Student information |
E3: Heterogene Lebenslagen oder Personen- und gruppenbezogene Differenzkonstruktionen | Study requirement
Ungraded examination |
Student information | |
25-BE11 Abschlussmodul | E1: Seminar | Study requirement
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Student information |
25-BE6 Heterogene Lebenslagen | E2: Konzepte institutionellen und organisatorischen Handelns | Study requirement
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Student information |
25-BiWi12 Differenz und Heterogenität (Grundschule) | E1: Heterogene und differenzbedingte Lebenswelten | Study requirement
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Student information |
- | Ungraded examination | Student information | |
25-BiWi6_a Differenz und Heterogenität | E1: Heterogene und differenzbedingte Lebenswelten | Study requirement
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Student information |
25-FS-BE6 Heterogene Lebenslagen | E2: Konzepte institutionellen und organisatorischen Handelns | Study requirement
Ungraded examination |
Student information |
25-UFP-P4 Individuelle Profilbildung: Differenz, Heterogenität und Inklusion | E1: Heterogene Lebenslagen | Study requirement
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Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.