Im Kontext der Globalisierung gerät aus europäischer Perspektive China zunehmend und mit verschiedenen Facetten in den Blick: als mögliche Konkurrenz im wirtschaftlichen Wettbewerb, als riesiger neuer Markt; als Problemfall hinsichtlich des Umgangs mit Menschenrechten einerseits, andererseits als Exporteur verschiedener Kulturangebote wie Möbel und Kleidung, Philosophie und Medizin. Die Geschichte der Kulturhybridisierung ebenso wie die der Abgrenzung zwischen Europa und China weist allerdings bis in die europäische Spätantike zurück. Nach einer Einführung in Methoden (Kulturanthropologie, Historische Anthropologie) und Begrifflichkeiten widmet sich das Seminar drei Schwerpunkten des Kontakts zwischen Europa und China: Menschen- und Weltbild, Warenaustausch und Techniktransfer, Geistesgeschichte: Philosophie, Staats- und Wirtschaftstheorie.
Hsia, Adrian (Hg.): Deutsche Denker über China, Frankfurt am Main 1985
Bitterli, Urs: Die ¿Wilden¿ und die ¿Zivilisierten¿. Grundzüge einer Geistes- und Kulturgeschichte der europäisch-überseeischen Begegnung, München 1982
Lee, Thomas H. C. (Hg.): China and Europe. Images and Influences in Sixteenth to Eighteenth Centuries, Hong Kong 1991
Dabringhaus, Sabine: Geschichte Chinas 1279-1949, München 2006
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichte / Lehramt Sekundarstufe I | A3; B3; B4 | Wahlpflicht | GS und HS | ||||
Geschichte / Lehramt Sekundarstufe II | A3; B3; B4 | Wahlpflicht | GS und HS | ||||
Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | 3.1.5 | Wahlpflicht | 8 | scheinfähig | |
Geschichtswissenschaft (Hauptfach) / Magister | Wahlpflicht | ||||||
Geschichtswissenschaft (Nebenfach) / Magister | Wahlpflicht | GS und HS | |||||
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | 3.1.5 | Wahlpflicht | 8 | scheinfähig |