Jede und jeder von uns kommt aus einer Familie und lebt zeitlebens in familialen Beziehungen.
Familie und Sexualität sind alltägliche existentielle Themen, die den Menschen nicht nur in einem Teilbereich seines Menschseins betreffen, sondern als ganze Person. Sie sind auch Themen in der alltäglichen gesellschaftlichen und kirchlichen Diskussion.
Fragen im Blick auf Familie und Sexualität konkretisieren sich unter anderem im Blick auf das (Selbst-)Verhältnis von Mann und Frau sowie die Rolle der Kinder, im Blick auf Ehe und Ehelosigkeit, Eheschließung und Wiederheirat sowie im Blick auf hetero- und homosexuelle Partnerschaften.
Sinn des Seminars ist es, vor dem Hintergrund persönlicher und öffentlicher Relevanz, Familie und Sexualität zum Gegenstand der theologischen und ethischen Reflexion zu machen und wichtige Texte des Neuen Testaments zu den genannten Themen zu analysieren und zu interpretieren.
Ziel des Seminars ist es dabei, die genannten Themen im Horizont einer kohärenten neutestamentlichen Ich-Du-Beziehungslogik zu verstehen, die das Verhältnis des Menschen zu sich selbst, zum anderen und zu Gott umfasst.
Eckart Reinmuth, Anthropologie im Neuen Testament, Tübingen 2006
Andreas Karsten Siems (Hg.), Sexualität und Erotik in der Antike, Darmstadt 1988
Martin Stiewe/Francois Vouga, Das Evangelium im alltäglichen Leben. Beiträge zum ethischen Gespräch (NET 11), Tübingen/Basel 2005
Holger Tiedemann, Paulus und das Begehren. Liebe, Lust und letzte Ziele. Oder: Das Gesetz in den Gliedern, Stuttgart 2002
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | NT Ia; NT II/2a | 3 | |||
Evangelische Theologie / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | NT Ia; NT II/2a | 3 | ||||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) |