Die Vorlesung "Funktionelle Genomforschung" setzt den Stoff der Vorlesung "Grundlagen der strukturellen Genomforschung" voraus. Während die strukturelle Genomforschung die Sequenzierung und Annotation der Genome von Pro- und Eukaryoten in den Mittelpunkt des Interesses stellt, beschäftigt sich die funktionelle Genomforschung mit der Umsetzung der in der DNA gespeicherten Information in der lebenden Zelle. Die funktionelle Genomforschung kann grob in vier Bereiche gegliedert werden: Die Untersuchung der Expression von Genen (Transkriptomik), die Analyse der Gesamtheit aller in der Zelle vorliegenden Proteine (Proteomik) und aller Stoffwechselprodukte (Metabolomik) sowie die Einordnung dieser Vorgänge in unser Bild einer lebenden Zelle. Entsprechend gliedert sich die Vorlesung in vier Teile, die aktuelle Methoden und exemplarische Resultate der einzelnen Bereiche vorstellen. Im Literaturseminar werden neuere Veröffentlichungen aus dem Bereich der Funktionellen Genomforschung besprochen. Ziel des Seminars ist die eigenständige Auseinandersetzung mit englischsprachiger Originalliteratur. Es werden unterschiedliche Darstellungsformen wissenschaftlicher Arbeiten in Fachzeitschriften vorgestellt. Textverständnis, kritische Auseinandersetzung mit den Daten und Methoden sowie deren Aufarbeitung und Präsentation werden vermittelt und bei der Erstellung eines eigenen Vortrags angewandt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Datum | Uhrzeit | Format / Raum | Kommentar zum Prüfungstermin |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Bioinformatik und Genomforschung / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Vertiefung Genetik | Pflicht | 4. | 5 | benotet | |
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | Schwerpunkt III | |||||
Genome Based Systems Biology / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Wahl | 2. | 6 | |||
Graduate School in Bioinformatics and Genome Research / Promotion |