230077 Lyrik um 1800: Friedrich Hölderlin zwischen Klassizismus und Romantik (S) (WiSe 2020/2021)

Inhalt, Kommentar

Friedrich Hölderlin eine eigenständige lyrische Sprechweise und Ausnahmestellung zuerkannt. Tatsächlich regen seine lyrischen Innovationen bis heute vielgestaltige künstlerische Rezeptionen an. Dabei gewann er seine dichterische Identität in der stetigen Auseinandersetzung mit der Lyrik seiner Zeit, sehr prominent etwa mit den Weimarern Goethe und Schiller, aber auch mit Friedrich Schlegel. Hölderlins Gedichte reflektieren, wofür und wie poetisch zu sprechen ist, um in die eigene Gegenwart zu wirken.
Im Seminar erarbeiten wir uns mit vergleichenden Gedichtanalysen die Formenvielfalt der lyrischen Produktion um 1800 mit ihren Themen Antikeorientierung, Geschichte und Religion, Zeitkritik, Liebes- und Erinnerungsmotiven, Naturanschauung. Im Zentrum unserer intensiven Lektüren stehen die Gedichte Hölderlins aus seiner mittleren Schaffensperiode mit ihrem besonderen Sprachklang, der durch Bildlichkeit und Rhythmus entsteht. So erarbeiten wir zum einen die Grundlagen der Lyrikanalyse und gelangen durch exemplarische Vergleiche zu einem Überblick über die ästhetischen Strömungen dieser Zeit, auch mit Rückblicken und Ausblicken in die Geschichte der Lyrik.

Literaturangaben

Mathias Meyer: "Klassik und Romantik", in: Franz-Josef Holznagel u.a. (Hg.): Geschichte der deutschen Lyrik, Stuttgart 2004, S. 261-373.
Dieter Burdorf: Friedrich Hölderlin, München 2011.
Dieter Burdorf: Einführung in die Gedichtanalyse, 3. akt. u. überarb. Aufl., Stuttgart 2015.

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23-GER-BasLit_ver1 Basismodul Literaturwissenschaft: Historische Aspekte der Literatur: Epochen und Epochenumbrüche Seminar zur deutschen Literaturgeschichte Studienleistung
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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Samstag, 26. September 2020 
Letzte Änderung Zeiten:
Donnerstag, 13. August 2020 
Letzte Änderung Räume:
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Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
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