Das Forschungsprojekt „Reha der Zukunft – Brückenschläge: Modellhafte Entwicklung vernetzter Versorgungsprozesse“ steht für die Bereitstellung von Dienstleistungsprozessen im Bereich der Integration und Vernetzung von Akutmedizin und Rehabilitation. Hierzu haben sich Akutkrankenhäuser und Reha-Kliniken aus dem Ruhrgebiet und Ostwestfalen-Lippe in einem Projektverbund zusammengeschlossen, um modellhaft aus NRW heraus aufzuzeigen, wie die Patientenversorgung sektorübergreifend verbessert werden kann. Ziel ist es, die Prozess- und Behandlungsqualität zu optimieren und die Ressourcen effizienter einzusetzen. Für die Behandlung von neurologischen, orthopädisch-traumatologischen, geriatrischen und onkologischen Erkrankungen werden Standards für eine patientenorientierte Versorgung entwickelt. Das Projekt dient der Stärkung der Wertschöpfungskette unter qualitativen und ökonomischen Gesichtspunkten.
Eine koordinierte Versorgung bedarf der Vernetzung der Leistungserbringer. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Neugestaltung der Akutbehandlung und der planbaren post- und akutstationären Weiter- und Nachbehandlung. Während der Akutbehandlung sollen Weichenstellungen für die nachfolgenden Rehabilitations- und Nachsorgephasen erfolgen und ein optimaler Versorgungsablauf erreicht werden. Wesentlich für die Weiterentwicklung der Versorgungssysteme wird es sein, die Steuerung der Patienten zu systematisieren und die entsprechenden Abläufe zu standardisieren. Dazu ist die Vereinbarung entsprechender Standards für das Versorgungsmanagement und die Orientierung an diesen Standards schon bei der Behandlungsplanung unerlässlich.
Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, mit Hilfe von Experteninterviews im Rahmen einer qualitativen Studie den Prozess der Formulierung sektorübergreifender Behandlungsstandards in den Indikationsgebieten Onkologie, Neurologie und Unfallchirurgie/Orthopädie zu beschreiben.
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die Interesse an den Themen neue Versorgungsmodelle, Kommunikation und Management, Krankenhaus und Qualitätsentwicklung sowie Evaluation mitbringen. Eine engagierte Mitarbeit wird vorausgesetzt. Geplant ist eine Arbeitsgruppe mit einer Teilnehmerzahl von ca. 4 - 8 Studierenden.
Mindestens drei Module der Vertiefungsmodule 6 - 10 müssen erfolgreich abgeschlossen sein.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Gesundheitswissenschaften / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | BScMod12 | Wahlpflicht | 5. | 10 | benotet |