Bei etwa 40% aller Haustiere treten verschiedene Formen von Verhaltensproblemen auf. In vielen Fällen können solche Probleme mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen behoben oder wenigsten gelindert werden. In dem Seminar sollen die Grundlagen der Tierverhaltenstherapie vorwiegend am Beispiel des Hundes erarbeitet werden. Neben physiologischen Aspekten wie neuronale Lernmechanismen und der Einfluss von Hormonen auf das Verhalten von Tieren werden verhaltensphysiologische Grundlagen wie Konditionierungsformen, Habituation Desensibilisierung etc. im Kontext der Verhaltenstherapie diskutiert. Weitere Schwerpunkte sind die Evolution natürlicher Verhaltensweisen von Hunden und deren Veränderung durch gezielte Selektion (Zucht), intra- und interspezifische Kommunikation und die Abgrenzung und Bedeutung von verschiedenen Lebensphasen der Tiere. Unterschiedliche Angst- und Agressionsformen und deren mögliche Ursache werden anhand von Fallbeispielen vorgestellt und therapeutische Maßnahmen erarbeitet. Die praktischen Übungen werden teilweise auch außerhalb der Universität stattfinden. Besuche im Tierheim Sennestadt und Hospitation bei verhaltenstherapeutischen Trainings werden nach Verfügbarkeit in das Seminar eingebunden und machen eine zeitliche Flexibilität der teilnehmenden Studierenden unabdingbar. Leistungsnachweise: regelmäßige Teilnahme, Referate
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Biologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | Indiv. Erg. | Wahl | 4. | 3 | |
Biologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Indiv. Erg. | Wahl | 2. | 3 | |
Studieren ab 50 |