„Qualität(-sentwicklung)“, „Konzeptionelles Handeln“, „(Selbst-)Evaluation“, „Indikatoren“, „Standards“, „Effektivität“, „Effizienz“... Diese Begriffe prägen inzwischen fast selbstverständlich die Alltagssprache Sozialer Arbeit. Insbesondere durch den gestiegenen Druck seitens der Kostenträger Sozialer Arbeit dienen Konzepte in inflationärer Weise nur noch zur Legitimation der eigenen Arbeit.
Dabei ist nicht alles Gold, was glänzt. Gerade „Hochglanzprospekte“ lassen häufig vermuten, dass es weniger darum geht, Transparenz darüber herzustellen, was mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen getan wird, sondern eher darum, dies zu vernebeln.
Mehr denn je ist jedoch die Fähigkeit, konkret beschreiben zu können, was, wozu, wie, warum und mit wem getan werden soll und wie die Wirkungen des pädagogischen Handelns eingeschätzt werden können, unverzichtbare Basiskompetenz professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit. Konzeptentwicklung als der Entwurf von Handlungsplänen sowie -evaluation als die fachliche Reflexion der Umsetzung dieser Entwürfe bilden dabei die beiden Säulen von Qualitätsarbeit.
Im Seminar wird es neben theoretischen Grundlagen vor allem um die Aneignung praktischen Handwerkszeugs gehen, um die Qualität der eigenen Arbeit verbessern zu können. Im Vordergrund sollte nicht die Legitimation der eigenen Arbeit gegenüber Externen (Kostenträger, Leitung...) stehen, sondern das Erkenntnisinteresse über die (Verbesserung der) Wirkmächtigkeit des eigenen professionellen Handelns.
Die Vermittlung der Methoden von Konzeptentwicklung erfolgt am Beispiel der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, ist aber auf andere Handlungsfelder der Sozialen Arbeit übertragbar.
Das Seminar erfolgt in Form mehrerer Blöcke. In arbeitsfeldbezogenen Teams – die zu Beginn des Se-minars gebildet werden – werden konkrete Materialien zur Konzepterstellung erarbeitet. Zwischen den Blöcken ist eine Recherche der Studierenden in selbst auszusuchenden Praxisstellen sowie selbstständiges Arbeiten innerhalb der Teams erforderlich.
Hiltrud von Spiegel: Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit, Ernst Reinhard Verlag, 2008
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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einmalig | Fr | 12-14 | E01-108 | 16.10.2009 | |
einmalig | Fr | 12-14 | T2-149 | 23.10.2009 | |
einmalig | Fr | 12-14 | T2-149 | 20.11.2009 | |
einmalig | Fr | 14-17 | S2-107 | 20.11.2009 | |
einmalig | Fr | 12-15 | U2-200 | 11.12.2009 | |
einmalig | Fr | 15-17 | C0-116 | 11.12.2009 | |
einmalig | Fr | 12-14 | C2-144 | 08.01.2010 | |
einmalig | Fr | 14-17 | C01-148 | 08.01.2010 | |
einmalig | Fr | 12-14 | C01-252 | 22.01.2010 | |
einmalig | Fr | 14-16 | C0-116 | 22.01.2010 | |
einmalig | Fr | 16-17 | C01-252 | 22.01.2010 | |
einmalig | Fr | 12-14 | S2-137 | 05.02.2010 | |
einmalig | Fr | 14-15 | S2-147 | 05.02.2010 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.2.2 |