Einübung bevölkerungsmedizinischer, biologischer und ökologischer Denkweisen in den
Gesundheitswissenschaften.
Das Modul umfasst folgende Teilmodule:
MPH 13 Topics of Public Health Medicine zielt darauf, den Studierenden zentrale bevölkerungsmedizinische
Probleme nahezubringen und ihnen ein Verständnis der Patho- und
Soziogenese der wichtigsten Volkskrankheiten zu vermitteln. Als Orientierung dient das
WHO-Konzept „Burden of Disease“ (Krankheitslast in der Bevölkerung und in unterschiedlichen
Populationsgruppen). Die Studierenden erhalten sowohl einen Überblick über die
biomedizinischen Grundlagen wie auch über soziale Einflussfaktoren und lernen diese in
ihrer Bedeutung für die Krankheitslast einer Bevölkerung zu beurteilen. In Form von Kurzreferaten
haben die Studierenden Gelegenheit, einzelne Krankheitsentitäten (kardiovaskuläre
und Stoffwechselkrankheiten, Infektionskrankheiten, Krebserkrankungen, Psychiatrische
und neurologische Krankheiten) im Auditorium vorzustellen und zu diskutieren. Dabei wird
auch der sichere Umgang mit den bevölkerungsmedizinischen Maßzahlen eingeübt.
MPH 14 Topics of Environmental Health intendiert, den Studierenden ein Verständnis für
die komplexen Zusammenhänge physikalischer, chemischer und biologischer Umweltaspekte
und deren Auswirkungen auf die Humangesundheit zu vermitteln und die Studierenden
zu befähigen, die Gesundheitsrelevanz wichtiger ökologischer Faktoren zu recherchieren
und zu analysieren. Thematisiert werden wichtige Aspekte umweltbezogener Gesundheit
wie z.B. Toxikologie, Expositionen (Zielpunkte) und Wirkungen (Erkrankungen), Risikoabschätzung
und -management, Luft- und Wasserverschmutzung, gebaute Umwelt und Urbanisierung,
Arbeitsumwelt und -gesundheit, Kindergesundheit und Umwelt, Klimawandel
und Gesundheit, Umweltrecht und -politik sowie Environmental Justice, insbesondere vor
dem Hintergrund der Veränderung menschlicher Lebensräume und -grundlagen (Boden,
Wasser und Luft) durch z. B. Bevölkerungswachstum, Industrialisierung und zunehmende
Urbanisierung. Des Weiteren werden die Studierenden in die Umweltmedizin eingeführt.
Dabei werden die Diagnose und das Management der wichtigsten umweltmedizinischen
Krankheitsbilder und ihrer Ursachen-Wirkungsbeziehung, wichtigste Umweltgefahren und -
risiken, Wirkung chemischer Substanzen sowie Techniken zur Abschätzung von Gesundheitsbeeinträchtigungen
und -behinderungen thematisiert.
Es werden keine spezifischen Teilnahmevoraussetzungen festgelegt
Ziel dieses Moduls ist es, den Studierenden medizinische, biologische und ökologische
Kenntnisse über die Funktionen und Dysfunktionen des menschlichen Organismus und
seine Beziehung zur Umwelt zu vermitteln. Auf dieser Basis sollen die Studierenden befähigt
werden, die wichtigsten Determinanten von heute verbreiteten Krankheiten zu identifizieren
und Ansätze für eine Stärkung von Gesundheitspotentialen benennen zu können
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Gender Studies / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | Hauptmodul 3; Hauptmodul 3.1; Hauptmodul 3.2; Hauptmodul 3.3 | Wahl | 4 | |||
Gesundheitswissenschaften / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | MScMod02 | Pflicht | 1. | 4 |
Das Modul wird mit einer modulbezogenen Einzelleistung abgeschlossen. Voraussetzung
für die Vergabe von Leistungspunkten ist die aktive Teilnahme an den Präsenzveranstaltungen,
die Bearbeitung der Übungsaufgaben in den Präsenzveranstaltungen und während der
Selbststudienphasen sowie das Bestehen der modulbezogenen Einzelleistung
Für das Modul ist eine Workload von 180 Stunden vorgesehen. 60 Stunden davon werden
als Präsenzzeit und 120 Stunden als Selbststudienphasen mit E-Learning durchgeführt.
Für dieses Modul werden insgesamt 6 Leistungspunkte vergeben