Prozessionen, Feiern und andere außeralltägliche Ereignisse haben seit langem die besondere Aufmerksamkeit der Forschung gefunden. Dies nicht zuletzt deshalb, weil man in ihnen eine Art „Werkzeug“ für die Einheits- und Identitätsstiftung der Stadt gesehen hat. Zugleich waren sie, so die Forschung, Manifestation dessen, was als „Sakralgemeinschaft“ bezeichnet wird.
Der Kurs wird anhand ausgewählter Beispiele den Ablauf und die Bedeutung von Festen und Prozessionen nachzeichnen. Zugleich wird es darum gehen, vor dem Hintergrund des „performative turn“ neben den genannten Funktionen neue Aspekte dieser Performanzen anzuleuchten.
Ashley, Kathleen und Wim Hüsken (Hgg.), Moving Subjects. Processional Performance in the Middle Ages and the Renaissance, Amsterdam - Atlanta 2001.
Hanawalt, Barbara A. (Hg.), City and Spectacle in Medieval Europe (Medieval studies at Minnesota 6), Minneapolis u.a. 1994.
Löther, Andrea, Prozessionen in spätmittelalterlichen Städten. Politische Partizipation, obrigkeitliche Inszenierung, städtische Einheit (Norm und Struktur 12), Köln - Weimar - Wien 1999.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | 3.1.6 | 3. 4. 5. 6. | 8 | ||
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | 3.1.6 | Wahlpflicht | 3. 4. | 8 | scheinfähig |