Das Deutsche gilt als eine Sprache mit einer relativ freien Wortstellung. Konstituenten eines Satzes sind nicht an eine feste Position gebunden, sondern können in verschiedenen Positionen im Satz auftreten. So kann vor dem finiten Verb in einem Hauptsatz nicht nur das Subjekt, sondern auch das Objekt oder ein Adverb stehen. Auch die Position des finiten Verbs im Satz variiert in Abhängigkeit vom Satztyp: Verb-Erststellung im Fragesatz, Verb-Zweitstellung im Hauptsatz und Verb-Endstellung im Nebensatz. Trotz dieser relativ freien Wortstellung können Wörter im Satz nicht beliebig angeordnet werden. Vielmehr unterliegt deren Reihenfolge bestimmten Restriktionen.
Im Seminar werden einige Modelle der Satzanalyse vorgestellt, die Annahmen über die der Wortstellung im Deutschen zugrunde liegenden Regularitäten und Restriktionen formulieren. Ausgesuchte Phänomene der deutschen Wortstellung werden exemplarisch im Rahmen der vorgestellten Modelle analysiert mit dem Ziel, Aussagen über die Beschreibungs- bzw. Erklärungsadäquatheit dieser Modelle zu treffen.
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Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerPoB1; BaGerP1S | 3/4 | |||
Germanistik/Deutsch | MA/SI/SII; LIN; A.1; A.2; A.3 | HS |