Das Johannesevangelium unterscheidet sich in seiner Sprache, seinem Aufbau, seinen grundlegenden Begriffen u.a. deutlich von den anderen drei Evangelien. Mit großer Freiheit geht der Verfasser mit der überkommenen Überlieferung um. Er erzählt vieles anders und neu, als es in den synoptischen Evangelien zu lesen ist, und will offenbar auch mehr als nur einen historischen Ablauf vermitteln. Im Grunde ist dieses Evangelium eine Meditation über das Geheimnis Jesu Christi. So wendet sich das Johannesevangelium an Menschen, die bereits die Geschichte Jesu kennen, die sie aber neu und vertieft verstehen möchten.
In der Veranstaltung soll die geschichtliche Situation vorgestellt werden, in der das Johannesevanglium entstanden ist; vor allem aber soll in seine Sprache eingeführt und seine theologische Sicht erschlossen werden. Wegen der Fülle des Stoffes wird die Veranstaltung teils als Vorlesung, teils als Seminar gehalten.
zur Einführung:
Ingo Baldermann, Johanneische Didaktik, in: Die Bibel - Buch des Lernens, S. 218-235
Gisela Kittel, Der Name über alle Namen II, Biblische Theologie/NT, Göttingen 1996[2], S. 134-166
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Ev. Religionslehre (SP) / Lehramt Primarstufe | A4 | Wahlpflicht | GS und HS | ||||
Ev. Religionslehre (wU) / Diplom | Nebenfach | A4 | Wahlpflicht | GS und HS | |||
Ev. Religionslehre (wU) / Lehramt Primarstufe | A2 | Wahlpflicht | GS und HS | ||||
Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | NT Ia; NT Ic; NT II/1a | Wahlpflicht | 2 | ||
Evangelische Theologie / Magister | Nebenfach | A4 | Wahlpflicht | GS und HS | |||
Ev.Religionslehre / Lehramt Sekundarstufe I | A4 | Wahlpflicht | GS und HS | ||||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
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