Ein kluger Kopf hat mal gesagt: "Der Mensch ist nicht gern allein...".
Menschen suchen andere, mit denen sie eine Gemeinschaft bilden können. Diese Gemeinschaft zeigt sich nach außen mit dem, was sie verbindet. So sehen wir dies in ausgeprägter Form in unseren Fußballstadien. Vereinsembleme, Vereinsfarben, "Schlachtgesänge" usw.
Das Verständnis der Prozesse in und zwischen Gruppen ist ein Bereich, der von zahlreichen sozialpsychologischen Theorien begleitet wird. Nach Bierhoff & Herner (2002) lassen sich Gruppen aus fünf unterschiedlichen Perspektiven betrachten:
Im ersten Teil des Seminars werden Prozesse innerhalb von Gruppen thematisiert (soziales Faulenzen, Konformität sowie Majoritäten- und Minoritäteneinfluss). Der zweite Teil fokussiert auf Intergruppenprozesse. Es werden in diesem Kontext Theorien zum realistischen Gruppenkonflikt, der sozialen Identität, zur sozialen Diskriminierung und dem Abbau von Vorurteilen, Stereotypen sowie Reduktion von Konflikten zwischen Gruppen thematisiert.
Innerhalb der Veranstaltung ist unter anderem ist eine kleine eigenständige Gruppenarbeit geplant, bei der ein aus diesen Theorien abgeleiteter Handlungsvorschlag zur Lösung eines konkreten sozialen Problems erarbeitet werden soll.
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.4.2 | Wahlpflicht | HS |