Zu den philosophisch spannenden Fragen der biologischen Verhaltensforschung gehört, ob Tiere sprechen können und ob sie Bewusstsein haben. Die erste philosophische Aufgabe besteht darin, die Fragen so weit zu klären und zu konkretisieren, daß man sieht, nach welchen Tatsachen man, um eine diskutierbare Antwort zu finden, Ausschau halten muss. Die zweite Aufgabe ist dann, die von der Verhaltensforschung ermittelten Tatsachen für den Versuch einer Antwort zu nutzen. Sie wird in jedem Fall differenzierter ausfallen, als zu Beginn zu vermuten ist, und sie wird neues Licht auf die Stellung der menschlichen Sprache und des menschlichen Bewußtseins werfen.
Grundlage für Leistungsbescheinigungen im BA-Studiengang werden kurze Aufsätze, mündliche Referate oder Protokolle sein; Leistungsnachweise in allen anderen Studiengängen auf Grund einer schriftlichen Hausarbeit.
Von allen Teilnehmer(inne)n wird aktive Mitarbeit erwartet.
Als Einführung in die philosophische Explikationsaufgabe empfehle ich Kapitel 12, "Keine Hoffnung für Hunde", meines Buches "Der Mensch als Mitmensch", München (dtv) 1996. Ein materialreicher, für den Laien verständlicher Überblick über einschlägige Ergebnisse der Verhaltensforschung ist Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Grundriß der vergleichenden Verhaltensforschung, 7. Auflage 1987 (in der 5. Auflage 1978 die Kapitel 5, 6, 15 II, 18).
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Philosophie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | HM SACH I; HM THEO C; HM THEO C | ||||
Philosophie / Lehramt Sekundarstufe II | A4; B4 | HS | |||||
Philosophie (Hauptfach) / Magister | A4; B4 | HS | |||||
Philosophie (Nebenfach) / Magister | A4; B4 | HS | |||||
Praktische Philosophie / Lehramt Sekundarstufe I | A3; B3 | HS |