Zahlreiche Studien haben inzwischen empirische Unterstützung für die Annahme gefunden, dass Kriminalität im Hell- wie im Dunkelfeld regional unterschiedlich verteilt ist. Es hat sich gezeigt, dass Delinquenzgebiete in Städten auch dann überproportional stark von Kriminalität betroffen bleiben, wenn deren alte Bewohner durch neue verdrängt wurden. Das Seminar nimmt sich diese Beobachtung zum Ausgangspunkt und erarbeitet systematisch klassische und moderne soziologische Ansätze zur Analyse der Beziehung zwischen Raum und Kriminalität. Ausgehend von diesen Ansätzen werden Überlegungen zur Kriminalprävention und -intervention erarbeitet, ebenso werden Studien zur Evaluation kriminalpolitischer Maßnahmen zusammenfassend erörtert.
Literatur:
Albrecht, G. (1993): Kriminalgeographie, Städtebau und Kriminalität. In G. Kaiser, H.-J. Kerner, F. Sack , H. Schellhoss (Hrsg.): Kleines kriminologischesWörterbuch. Heidelberg, S. 226-236.
Boers, K., Gutsche, G. und Sessar, K. (Hrsg.) (1997): Sozialer Umbruch und Kriminalität in Deutschland. Opladen.
Tonry, M. und Farrington, D.P. (Eds.) (1995): Building a safer society. Strategic approaches to crime prevention. Chicago, Ill.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 16-18 | L3-108 |
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.S.2 | Wahlpflicht | HS | |||
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe I | B2; B3 | Wahlpflicht | GS und HS | ||||
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe II | B2; B3 | Wahlpflicht | GS und HS | ||||
Soziologie / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2005) | 2.2.1 | Wahlpflicht | HS | |||
Soziologie (Nebenfach) / Magister | 2.2.1 | Wahlpflicht | HS | ||||
Soziologie (2. Hauptfach) / Magister | 2.2.1 | Wahlpflicht | HS | ||||
Studieren ab 50 |