281028 Signalverarbeitung am Experiment I (V) (SoSe 2002)

Gegenstand der Vorlesung ist die Erzeugung, Übertragung, Manipulation und Erfassung von schnellen zeitlich veränderlichen Signalen. Hierbei sollen insbesondere die Prinzipien und Eigenschaften der elektronischen Meßgeräte und Datenerfassungseinrichtungen diskutiert (und demonstriert) werden, die aus der täglichen Laborarbeit nicht mehr wegzudenken sind. Für den Physiker ist hierbei die Frage nach den Einsatzmöglichkeiten und den (Aus-)Wirkungen der Komponenten auf das Signal zumeist wichtiger als deren detaillierter schaltungstechnischer Aufbau. Ein Schwerpunkt wird dabei auf den Detektoren als physikalischen Signalquellen liegen, wobei insbesondere Photomultiplier, Channeltron, Mikrokanalplattten sowie orts- und zeitauflösende Detektoren diskutiert werden.
Weitere Stichworte: Signalausbreitung auf Leitungen, Übertragungseigenschaften, Signalverstärkung und Signalformung, Rauschen, Lock-In-Technik, ADC, DAC, Zeitmessung, ...

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Physikalische und mathematische Grundkenntnisse wie sie typischerweise bis zum Vordiplom erworben werden.

Literaturangaben

H.J. Kunze, Physikalische Meßmethoden, (Teubner 1986)
H.U. Schmidt, Meßelektronik in der Kernpyhsik, (Teubner 1986)
W.R. Leo, Techniques for nuclear and particle physics experiments, (Springer)