Das Modell einer ehelichen oder eheähnlichen Lebensgemeinschaft von Künstlerin und Künstler soll an Beispielen aus der Bildenden Kunst in deutschsprachigen Raum unter verschiedenen Aspekten analysiert werden. Ein wesentlicher Asekt ist dabei die Rezeptionsgeschichte, die in der Regel dahin tendiert hat, die Leistungen der Frau an traditionellen bürgerlichen Rollenvorstellungen zu messen und über den Partner zu definieren. Bekannte Beispiele sind Gabriele Münter und Wassily Kandinsky, Marianne Werefkin und Alexej Jawlensky, Paula Becker und Otto Modersohn, Charlotte Behrend und Lovis Corinth, Sophie Taeuber und Hans Arp. Offenbar nimmt die Häufigkeit von Künstlerehen nach 1900 zu. Nach den gesellschaftlichen Voraussetzungen dieses Phänomens ist zu fragen.
Renate Berger, Ich sehe nichts, nichts als die Malerei. Autobiographische Texte von Künstlerinnen des 18. - 20. Jahrhunderts, Frankfurt a. M. 1988.
Germaine Greer, Das unterdrückte Talent. Die Rolle der Frau in der bildenden Kunst, Berlin 1979.
Bernd Fäthke, Marianne Werefkin. Leben und Werk 1860 - 1938, München 1988.
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Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 14-16 | S 4 - 200 |
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichte / Lehramt Sekundarstufe I | |||||||
Geschichte / Lehramt Sekundarstufe II | |||||||
Geschichtswissenschaft (Hauptfach) / Magister | |||||||
Geschichtswissenschaft (Nebenfach) / Magister | |||||||
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