Die Leistungen des Gehirns beruhen auf den Eigenschaften der Nervenzellen sowie deren synaptischen Verschaltungen. In den letzten Jahren hat sich dank der Entwicklung neuer experimenteller Techniken herausgestellt, dass schon einzelne Nervenzellen sowie kleine neuronale Schaltkreise zu viel komplexeren Leistungen fähig sind, als man noch vor kurzem allgemein annahm. An identifizierten Neuronen in methodisch besonders gut zugänglichen Präparaten (wie z.B. Blutegel oder Fliege) werden in Kleinprojekten in elektrophysiologischen und pharmakologischen Experimenten grundlegende Fragen zur Informationsverarbeitung in Nervenzellen, an Synapsen und in kleinen neuronalen Schaltkreisen experimentell angegangen. Die experimentelle Analyse wird durch ein Modellsimulationen zur Überprüfung von experimentell etablierten Hypothesen zur neuronalen Informationsverarbeitung begleitet. So bietet das Modul, unterstützt durch interaktive, multimediale Lernsoftware, einen Einblick in grundlegende Modelle der Neurowissenschaften. Kompetenzerwerb: Erarbeitung der Grundlagen der neuronalen Informationsverarbeitung auf der Ebene des Einzelneurons sowie neuronaler Schaltkreise; Einführung in Präparationstechniken, in elektrophysiologische Techniken (Intra-, Extrazellulärableitungen), computergestützte Datenanalyse, Versuchdesign, Modellierung komplexer biologischer Zusammenhänge. Lehrform: Regelmäßige aktive Teilnahme, die die Erstellung einer schriftlichen und mündlichen Präsentation von Modulergebnisse umfasst, ein Einzelnachweis.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Biologie / Diplom | (Enrollment until WiSe 02/03) | d; h | Wahlpflicht | HS | |||
Systems Biology of Brain and Behaviour / Master | (Enrollment until SoSe 2012) | Modul 1 | Pflicht | 1. | 10 | benotet |