220139 Briefe als Quelle: Fürstliche Korrespondenz im Spätmittelalter (S) (WiSe 2011/2012)

Inhalt, Kommentar

Für die Erforschung spätmittelalterlicher Lebenswelten stellen Briefe eine unverzichtbare Quelle dar. Sie informieren uns beispielsweise über das Alltagsleben, gewähren Einblicke in verwandtschaftliche Beziehungen oder geben Auskunft über herrschende Umgangs- und Kommunikationsformen. Im Zentrum des Seminars stehen Briefe von Fürstinnen und Fürsten, die vor allem für das 15. Jahrhundert verhältnismäßig breit überliefert und durch Editionen gut zugänglich sind. Gefragt wird dabei nicht nur nach Inhalten – d.h. danach, wie sich das höfische Leben im Spiegel der fürstlichen Korrespondenz darstellt – sondern auch nach formalen Aspekten, insbesondere nach zeitspezifischen Charakteristika sowie dem Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit.

Literaturangaben

Fouquet, Gerhard, Fürsten unter sich: Privatheit und Öffentlichkeit, Emotionalität und Zeremoniell im Medium des Briefes, in: Principes: Dynastien und Höfe im späten Mittelalter, hrsg. von Cordula Nolte, Karl-Heinz Spieß und Gunnar Werlich (Residenzenforschung 14), Stuttgart 2002, S. 171-198; Herold, Jürgen, Das sprachliche Formular mittelalterlicher Briefe als verschriftlichte Form einer formalisierten Gesprächssituation, in: Medien der Kommunikation im Mittelalter, hrsg. von Karl-Heinz Spieß (Beiträge zur Kommunikationsgeschichte 15), Stuttgart 2003, S. 265-288; Nolte, Cordula, Pey eytler finster in einem weichen pet geschrieben: Eigenhändige Briefe in der Familienkorrespondenz der Markgrafen von Brandenburg (1470-1530), in: Adelige Welt und familiäre Beziehung: Aspekte der "privaten Welt" des Adels in böhmischen, polnischen und deutschen Beispielen vom 14. bis zum 16. Jahrhundert, hrsg. von Heinz-Dieter Heimann (Quellen und Studien zur Geschichte und Kultur Brandenburg-Preußens und des Alten Reiches), Potsdam 2000, S.177-202.

Lehrende

Termine ( Kalendersicht )

Rhythmus Tag Uhrzeit Format / Ort Zeitraum  
wöchentlich Mi 12-14 S4-104 10.10.2011-03.02.2012
nicht am: 28.12.11 / 04.01.12

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Fachzuordnungen

Studiengang/-angebot Gültigkeit Variante Untergliederung Status Sem. LP  
Geschichtswissenschaft / Bachelor (Einschreibung bis SoSe 2011) Kern- und Nebenfach 3.1.7 Wahlpflicht 3. 4. 5. 6. 8 scheinfähig  
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education (Einschreibung bis SoSe 2014) 3.1.7 Wahlpflicht 2. 3. 4. 8 scheinfähig  

Die regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit am Seminar wird erwartet. Für den Erwerb von Leistungspunkten ist die Anfertigung einer Seminararbeit erforderlich.

Kein E-Learningangebot vorhanden
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Adresse:
WS2011_220139@ekvv.uni-bielefeld.de
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Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_26592206@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
1 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 11. Dezember 2015 
Letzte Änderung Zeiten:
Freitag, 22. Juli 2011 
Letzte Änderung Räume:
Freitag, 22. Juli 2011 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Geschichtswissenschaft
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ID
26592206