Politische Repräsentation kann sehr unterschiedlich sein. Wer politischer Repräsentant sein darf, wer und was repräsentiert werden soll, und die Art und Weise, wie repräsentiert wird, verändern sich in der geschichtlichen Entwicklung und sind immer umkämpft. Doch zugleich ist die Definition über die wer, wen/was und wie repräsentiert wird, zugleich die Definition über die politische Ordnung und über die Grenzen der Politik. Vorstellungen von Königtum durch Gnade oder Inkarnation prägten die mittelalterliche Repräsentation und ihre Vorstellungssystems einer Gottgegebenen Ordnung, während im Absolutismus die Person des Herrschers in den Vordergrund tritt. Mit der Demokratisierungswelle im 18. Jahrhundert tritt ein neuer Akteur auf die politische Bühne: das Volk. Das Volk ist der Souverän und zugleich der Gegenstand der Repräsentation. Das Verändert die politische Ordnung grundlegend und prägt die moderne Demokratie. Das Seminar stellt die Haupttheorien der politischen Repräsentation im historischen Wandeln dar.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
---|---|---|---|---|---|
weekly | Di | 16-18 | X-E0-203 | 08.10.2018-01.02.2019
not on: 12/25/18 / 1/1/19 |
Module | Course | Requirements | |
---|---|---|---|
22-3.1 Hauptmodul Vormoderne
3.1.7 |
Historische Orientierung | Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Studieren ab 50 |