250194 Basiswissen Förderdiagnostik und deren Konsequenzen für Schule und Unterricht (S) (WiSe 2016/2017)

Im Mittelpunkt steht das Selbststudium an selbst gewählten Themen im Inhaltsbereich der Seminare des Moduls 25-BiWi 4. Dort werden die Grundlagen der Lern- und Leistungsdiagnostik kritisch diiskutiert. Es werden unterschiedliche Zugänge in Abgrenzung zueinander dargestellt und ihre Bedeutung im Zusammenhang des inklusiven Unterrichts dargelegt. Am Beispiel unterschiedlicher Verfahren werden die Möglichkeiten und Grenzen der Diagnostik diskutiert und die Bedeutsamkeit der Diagnostik für eine inklusive Schule (für alle) in den Blick genommen.
Insbesondere angehende Lehrerinnen und Lehrer sind daher mit verschiedenen Dimensionen eines Spannungsfeldes konfrontiert: Sie selbst haben meist wenig eigene Erfahrungen mit gemeinem Lernen und / oder der bewussten Wertschätzung von Vielfalt als Chance. Wenn sie gemeinsames Lernen umsetzten und fördern sollen, sind sie aufgefordert, gewohnte Denkweisen und Annahmen zu revidieren ohne zugleich neue Anknüpfungspunkte zu haben.
Ausgehend vom Alltagsverständnis der Teilnehmenden setzen wir uns zunächst mit dem immer stärker zum Schlagwort gewordenen Inklusionsbegriff auseinander. Für ein besseres Verständnis erfolgt ein Einblick in die Aufgaben und Funktionen der Schule als Institution. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt im Sekundarbereich. Als Beispiel für ein inklusives didaktisches Konzept befassen wir uns mit Georg Feusers entwicklungslogischer Didaktik als Teil seiner Allgemeinen Pädagogik.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Es wird empfohlen, die modulbezogene Vertiefung bei derselben Dozentin zu besuchen.

Literaturangaben

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.