Die Analyse komplexer Einflüsse zwischen mehreren intervall- und/oder rangskalierten Variablen in einem untersuchten Gegenstandsbereich sowie die Abbildung relevanter Ursache-Wirkungs-Beziehungen in einem Modell stellt eine zentrale Aufgabe in den empirisch arbeitenden Sozialwissenschaften dar. Solche Wirkungsgefüge zwischen Variablen lassen sich mit Hilfe von multivariaten statistischen Modellen abbilden und analysieren. Einen solchen Ansatz stellen lineare Strukturgleichungsmodelle dar: Ausgehend von einer Analyse von Korrelations- und Kovarianzbeziehungen zwischen manifesten (beobachtbaren) Variablen werden (Kausal-)Beziehungen zwischen latenten Variablen (theoretischen Konstrukten) modelliert, die mit empirischen Indikatoren - den obigen manifesten Variablen - verknüpft sind.
Master of Arts: Voraussetzung ist die Zulassung zum Master of Arts Erziehungswissenschaft
Backhaus, K. u.a. (2011): Fortgeschrittene Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung (siehe Kap. 2: Strukturgleichungsmodelle, S. 63-116. Berlin u.a.: Springer.
Rudolf, Matthias/Müller, Johannes (2012): Mulitivariate Verfahren. Eine praxisorientierte Einführung mit Anwendungsbeispielen in SPSS. 2., überarb. u. erw. Aufl. (s. Kap. 10: Linieare Strukturgleichungsmodelle, S. 337-390). Göttingen u.a.: Hogrefe.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-ME3 Forschungsprojekt | E2: Angewandte Forschungsmethoden der quantitativen/ qualitativen Sozialforschung | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Regelmäßige Teilnahme:
Teilnahme an mindestens 100 % aller Lehrveranstaltungs-Stunden des Blockseminars
Studienleistung
Master of Arts: Sowohl Lösung von Übungsaufgaben unter Anleitung einschließlich der Erstellung eines kurzen Portfolios (max. 1 Seite) pro Sitzungstag im Rahmen des Blockseminars.