261002 Die klassischen Gottesbeweise und das Problem des Übels (S) (WiSe 2009/2010)

Short comment

An diesem Seminar kann nur eine begrenzte Anzahl von 50 Studierenden teilnehmen. Bitte tragen Sie sich zur Anmeldung unter Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse in die in T8-201 ausliegende Teilnehmerliste (ab 20. Juli 2009) ein.

Contents, comment

Zu den Kernfragen der speziellen Metaphysik gehört die Frage nach der Existenz Gottes: Gibt es einen Gott, und zwar einen Gott mit den Eigenschaften, die insbesondere die christliche Theologie ihm zuspricht – Allwissenheit, Allmacht, Allgüte?
Argumente, die dafür sprechen, dass ein christlich verstandener Gott existiert, werden gemeinhin „Gottesbeweise“ genannt. Die drei wichtigsten sind der ontologische, der kosmologische und der teleologische Gottesbeweis. Die Grundidee des ontologischen Gottesbeweises ist, dass schon aus dem Begriff des denkbar vollkommensten Wesens seine Existenz folgt. Im kosmologischen Gottesbeweis wird daraus, dass alles eine Ursache haben muss, geschlossen, dass es eine erste Ursache geben muss, die ihren Grund in sich selbst hat. Und beim telelogischen Gottesbeweis wird schließlich aus der Geordnetheit und der Funktionalität der Welt (oder zumindest einiger Dinge in der Welt) darauf geschlossen, dass es ein intelligentes Wesen geben muss, dass die Welt bzw. diese Dinge geschaffen hat.
Das wichtigste Argument gegen die Existenz eines christlich verstandenen Gottes ergibt sich aus dem so genannten „Problem des Übels“. Auf der Welt gibt es ganz offensichtlich eine große Menge zum Teil unvorstellbaren großen Leides. Müsste Gott, wenn er tatsächlich allwissend, allmächtig und allgütig ist, dieses Leid nicht verhindern? Und kann man daher aus dem vorhandenen Leid nicht darauf schließen, dass es keinen Gott gibt bzw. dass er zumindest nicht allwissend, allmächtig und allgütig ist?
Alle diese Positionen und Fragen sollen anhand der jeweils einschlägigen klassischen Texte ausführlich erläutert und diskutiert werden.

Requirements for participation, required level

BA-Studiengang: Abschluss des ersten Studienjahres.
An diesem Seminar kann nur eine begrenzte Anzahl von 50 Studierenden teilnehmen. Bitte tragen Sie sich zur Anmeldung unter Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse in die in T8-201 ausliegende Teilnehmerliste (ab 20. Juli 2009) ein.

Bibliography

Zur Einführung empfohlen:
Hoerster, N., Glaube und Vernunft. Texte zur Religionsphilosophie. Stuttgart: Reclam 1999.
Rowe, W, Philosophy of Religion: An Introduction. 4. Aufl., Cengage Learning Services 2006.

Teaching staff

Dates ( Calendar view )

Frequency Weekday Time Format / Place Period  
weekly Mo 16-18 U2-205 12.10.2009-01.02.2010
not on: 12/28/09 / 1/4/10

Hide passed dates <<

Subject assignments

Degree programme/academic programme Validity Variant Subdivision Status Semester LP  
Philosophie / Bachelor (Enrollment until SoSe 2011) Kern- und Nebenfach N11 REL-TH   4  
Philosophie / Bachelor (Enrollment until SoSe 2011) Kern- und Nebenfach N6 HM TP META   2  
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education (Enrollment until SoSe 2014) N6 HM TP META   2  
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education (Enrollment until SoSe 2014) N11 REL-TH   4  
Philosophie (Gym/Ge fortgesetzt) / Master of Education (Enrollment until SoSe 2014) N6 HM TP META   2  
Philosophie (HR) / Master of Education (Enrollment until SoSe 2014) N11 REL-TH   4  
Studieren ab 50    

Voraussetzung für die Vergabe von 2 Leistungspunkten in Hauptmodulen (BA-und MA ed.-Studiengang) ist die regelmäßige und aktive Teilnahme sowie das Erbringen des schriftlichen oder mündlichen Beitrags im Umfang von maximal 1200 Wörtern für das Modulportfolio, auf dem die unbenotete Moduleinzelleitung beruht. Die Anforderungen für den Modulportfolio-Beitrag werden zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.

Voraussetzung für die Vergabe von 4 Leistungspunkten im Modul „Religionstheorie“ ist die regelmäßige und aktive Teilnahme an der Veranstaltung sowie das erfolgreiche Erbringen der benoteten Einzelleistung. Die aktive Teilnahme umfasst das Erbringen schriftlicher oder mündlicher Beiträge im Umfang von maximal 1200 Wörtern. Die benotete Einzelleistung besteht aus einer Hausarbeit im Umfang von etwa 2000 Wörtern, die im Anschluss an die Veranstaltung geschrieben wird.

No eLearning offering available
Registered number: 43
This is the number of students having stored the course in their timetable. In brackets, you see the number of users registered via guest accounts.
Limitation of the number of participants:
Limited number of participants: 50
Address:
WS2009_261002@ekvv.uni-bielefeld.de
This address can be used by teaching staff, their secretary's offices as well as the individuals in charge of course data maintenance to send emails to the course participants. IMPORTANT: All sent emails must be activated. Wait for the activation email and follow the instructions given there.
If the reference number is used for several courses in the course of the semester, use the following alternative address to reach the participants of exactly this: VST_12661230@ekvv.uni-bielefeld.de
Coverage:
4 Students to be reached directly via email
Notes:
Additional notes on the electronic mailing lists
Last update basic details/teaching staff:
Friday, December 11, 2015 
Last update times:
Monday, May 18, 2009 
Last update rooms:
Monday, August 10, 2009 
Type(s) / SWS (hours per week per semester)
seminar (S) / 2
Department
Faculty of History, Philosophy and Theology / Department of Philosophy
Questions or corrections?
Questions or correction requests for this course?
Planning support
Clashing dates for this course
Links to this course
If you want to set links to this course page, please use one of the following links. Do not use the link shown in your browser!
The following link includes the course ID and is always unique:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/kvv_publ/publ/vd?id=12661230
Send page to mobile
Click to open QR code
Scan QR code: Enlarge QR code
ID
12661230