500588 Die "Contergan-Katastrophe" und die Anwendung von Medikamenten in der Schwangerschaft (S) (WiSe 2024/2025)

Diese Veranstaltung ist Teil des Clusters "Schwangerschaft & Geburt", den Link zum Lernraum finden Sie hier: https://moodle.uni-bielefeld.de/course/view.php?id=5833

Studierende 22-42

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• Die Studierenden können wesentliche historische und soziokulturelle Voraussetzungen für rechtliche Rahmenbedingungen und ethische Herausforderungen in der Forschung an und medikamentösen Behandlung von Schwangeren benennen
• Die Studierenden verstehen, dass Schwangerschaft historisch verschieden wahrgenommen wurde"�
• Die Studierenden verstehen, dass die Interaktionen zwischen, sowie die Abgrenzung von Mutter und Fötus voraussetzungsreich sind
• Die Studierenden können die Entwicklung von strikten Arzneimittelregulierungen aus der Geschichte heraus verstehen
• Die Studierenden können die historischen und soziokulturellen Voraussetzungen für Vertrauen in ärztlich verschriebene Medikamente erfassen und für ihr eigenes Handeln reflektieren
• Die Studierenden können wesentliche ethische, rechtliche, soziale, kulturelle und historische Aspekte im Zusammenhang mit der Behandlung von Kindern mit Behinderungen nennen und berücksichtigen

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• Wandel im Verständnis von Schwangerschaft
• Vertrauen bzw. Misstrauen in die Pharmaindustrie und in die Potentiale medikamentöser Behandlungen
• Ausbildung der Arzneimittelregulierung
• Geschichte des gesellschaftlichen Umgangs mit Behinderung

Literaturangaben

In diesem Seminar werden wir die Geschichte des Contergan Skandals und dessen Auswirkungen auf die heutige zurückhaltende medikamentöse Behandlung von Schwangeren diskutieren. Wir werden uns im Seminar verschiedene Quellen ansehen (Werbeanzeigen, Artikel, Interviews mit Betroffenen) und dabei besprechen: Wie gestaltete sich die Katastrophe aus verschiedenen Perspektiven? Was wurden daraus für Schlüsse gezogen (und welche nicht)? Wie hat sich der Umgang mit Schwangeren und mit behinderten Kindern verändert?