Die Richtlinien für die Grund- und Hauptschulen des Landes NRW sahen bis 2003 für Deutschlehrer vor, daß sie selbst die deutsche Standardsprache sicher und akzentfrei sprechen und die Schüler und Schülerinnen entsprechend anleiten können sollten. Jedoch ist den wenigsten Muttersprachlern des Deutschen überhaupt bewußt, daß es für die Aussprache ebenso Regeln gibt wie für die Rechtschreibung. Diese "Standardlautung" in Theorie und Praxis ist Mittelpunkt dieses Seminars. Notwendigkeit und Anwendungsbereiche werden gerade angesichts der Rechtschreibreform zur Diskussion gestellt.
Dieses Seminar will Bewußtsein schaffen für die Zusammenhänge zwischen einer artikulatorisch ökonomischen Lautung und der Regelung der standardisierten deutschen Aussprache. Als Personen im Blick der Öffentlichkeit als Lehrende in Schule, Hochschule, etc. brauchen wir unterschiedliche Arten des Sprechens, die sich von denen in Privatgesprächen unterscheiden. Ziel ist eine "Mehrsprachigkeit" in der Muttersprache, um den verschiedenen Anforderungen der Situationen gerecht werden zu können.
Besonders empfehlenswert ist dieses Seminar für Studierende mit Problemen der Lautung, seien sie regional, akzentual oder artikulatorisch bedingt.
Leistungen können wie folgt erbracht werden:
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerPoB3; BaGerP3S | 2/5 | |||
Germanistik / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | BaGerPoB3; BaGerP3S | 2/5 | ||||
Germanistik (GHR) / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerPoB3; BaGerP3S | 2/5 | |||
Germanistik (GHR) / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | BaGerPoB3; BaGerP3S | 2/5 |