Es vermag gerade das Spezifikum der Künste zu sein, dass eindeutige Unterscheidungen und Grenzen immer wieder negiert und unterlaufen werden, ob diese nun die Gattungen, die Medien oder Künste im Allgemeinen betreffen. Kategorien und binäre Ordnungsstrukturen werden damit auch mit Blick auf die Terminologie der Bild- und Kunstgeschichte hinterfragbar.
In der Übung werden anhand von exemplarischen Texten theoretische Positionen zur Hybridität diskutiert, die im Kontext anderer Disziplinen bzw. Studienfelder entwickelt worden sind: etwa den postcolonial oder gender studies, der Literaturwissenschaft, Komparatistik oder aber der Soziologie. Dabei steht die Frage im Zentrum, inwiefern neue und jüngste Theorien der Hybridität auch für die Bildwissenschaft und Kunstgeschichte fruchtbar gemacht werden können? Was hieße das für die Rede über Gattungen, Medien oder Künste und worin würde die Unterscheidung zu Konzepten wie etwa der Trans- oder Intermedialität liegen? Wo entstehen produktive Schnittstellen etwa zu neueren theoretischen Konzepten der Ähnlichkeit oder Ambiguität?
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.1 Theoriemodul | Grundseminar Theorien in der Geschichtswissenschaft | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
22-BKG-MTM Modul Theorien und Methoden der Bild- und Kunstgeschichte | Übung zu Methoden der Bild- und Kunstgeschichte | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: