Aktuell werden Fragen sozialer Ungleichheit verstärkt unter den Labeln "sozialer Ausschluss", "Exklusion" und der Entstehung einer "neuen Unterschicht" thematisiert. Armut und Ungleichheit werden dabei weniger als ökonomischer Mangel, sondern vielmehr als Armut an "Bildung, Zivilisation und Kultur" (Winkler) gedeutet. Soziale Arbeit ist eine Profession, die durch diese Thematisierungsweise an Bedeutung gewinnt, verteilt sich doch klassischerweise gerade kein Geld, sondern interveniert vielmehr pädagogisch. Neben einer kritischen Diskussion dieser aktuellen Debatten und ihrer Bedeutung für die Soziale Arbeit wird im Seminar anhand eigener Daten aus einem quantitativen Survey der Realitätsgehalt dieser "neuen Unterschicht" einer empirischen Überprüfung unterzogen.
Anhorn Roland/ Bettinger Frank (Hrsg.): Sozialer Ausschluss und Soziale Arbeit. Positionsbestimmungen einer kritischen Theorie und Praxis Sozialer Arbeit. Wiesbaden 2005.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Frauenstudien | (Enrollment until SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Enrollment until SoSe 2008) | H.2.2 | scheinfähig HS | ||||
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