Die Literatur zeigt eindrücklich, dass sowohl motivationale, als auch emotionale Prozesse enorm wichtig für das Lernverhalten und die Erklärung von Lernerfolg sind. Studien zeigen, dass bestimmte Formen der Lernmotivation den Lernerfolg begünstigen können, während andere diesen eher beeinträchtigen. Zusätzlich spielen Emotionen als Ursachen für Lernverhalten sowie als Folgen von Lernprozessen stets eine zu berücksichtigende Rolle.
In diesem Seminar sollen ausgewählte Motivations- und Emotionstheorien auf den speziellen Kontext von Lernern angepasst und unter Fragestellungen der Modifikation, Förderung sowie Aufrechterhaltung der einzelnen Aspekte praktisch angewandt werden.
Die Auswahl der Aspekte erfolgt gemeinsam in der ersten Sitzung. Die Inhalte werden von den Studierenden erarbeitet und vorgestellt sowie gemeinsam diskutiert. Dafür ist die Bereitschaft der Studierenden zur aktiven Teilnahme unbedingt notwendig.
Relevante Literatur wird in der ersten Sitzung genannt.
Das Seminar richtet sich an Studierende im Kernfach Psychologie. Grundlegende Kenntnisse aus der Vorlesung ‚Einführung in die pädagogische Psychologie‘ sowie pädagogisch-psychologische Forschungsmethoden werden vorausgesetzt.
Die Seminarteilnehmer/innen sollten mit englischen Texten arbeiten können.
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die persönliche Anwesenheit in der ersten Sitzung, da hier die Plätze und Referatsthemen endgültig vergeben werden. Nach der ersten Sitzung eingehende Anfragen zur Seminarteilnahme können nicht mehr berücksichtigt werden.
Schunk, D. H., Pintrich, P. R. & Meece, J. L. (2008). Motivation in Education. Upper Saddle River: Pearson.
Wild, E. & Möller, J. (2014). Pädagogische Psychologie (2. Aufl). Berlin: Springer.
Weitere Literaturangeben in der ersten Sitzung.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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27-AF-Paed2 Aufbaumodul zum Anwendungsfach II - Pädagogische Psychologie | AF-Paed2.1 Vertiefung zur Pädagogischen Psychologie | unbenotete Prüfungsleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Regelmäßige und aktive Teilnahme; im neuen Studiengangsmodell wird eine Studienleistung durch vorbereitete Gruppenreferate in den Sitzungen im Umfang von max. 90 Minuten erbracht.
Eine Einzelleistung wird durch eine schriftliche Ausarbeitung (im alten Studiengangsmodell wahlweise benotet oder unbenotet, im neuen Modell unbenotet) oder eine mündliche Prüfung (neues Studiengangsmodell, benotet) erbracht.